Alexander Dück wechselt an den Iserlohner Seilersee
Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnVerteidiger Alexander Dück wechselt von den Krefeld Pinguinen an den Iserlohner
Seilersee. Seit dem Morgen ist der Transfer des 27-jährigen endgültig perfekt.
„Alexander ist ein sehr robuster Zwei-Wege-Verteidiger, der in den letzten
Jahren eine herausragende Entwicklung gemacht hat“, unterstreicht
Roostersmanager Karsten Mende. Dück unterzeichnete bei den Roosters einen
Vertrag für die kommenden beiden Spielzeiten.
„Dück kann sowohl einen sehr
defensiven Part übernehmen, aber auch mit klugen Pässen und guten Schüssen in
der Offensive Akzente setzen“, sagt Roosterstrainer Jeff Ward über seinen neuen
Spieler. Zudem habe er mit seinen 27 Jahren noch alle Entwicklungsmöglichkeiten.
„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, einen deutschen Spieler mit diesen
Qualitäten auf dem Markt zu finden“, so Ward
weiter.
Dück ist in Karaganda in Kasachstan
geboren und kam gemeinsam mit seiner Familie 1993 nach Deutschland. Rund 60
Kilometer entfernt von Schwenningen ließ sich seine Familie damals nieder. Da
Alexander seit frühester Jugend auf dem Eis gestanden hat, war es
selbstverständlich, sich wieder einem Eishockeyclub anzuschließen. Schnell
stellte sich heraus, dass er zu den talentiertesten Spielern seines Jahrgangs
gehört. Nach guten Leistungen in der zweiten Mannschaft wurde auch das Profiteam
der Schwenninger auf ihn aufmerksam und bot ihm einen Vertrag an. 1998 machte er
sein erstes DEL-Spiel und gehörte eine Saison später fest zur DEL-Mannschaft der
Wild Wings. Im Jahr 2003 folgte dann der Wechsel zu den Krefeld Pinguinen, wo er
insbesondere in den letzten beiden Jahren die größten Entwicklungsschritte
machte. Schon unter dem ehemaligen Iserlohner Co-Trainer Teal Fowler gehörte
Dück oftmals zu den stärksten Spielern. Jiri Ehrenbergers Vertrauen, sorgte dann
abermals für einen Entwicklungssprung. Auch sein bestes Scoringergebnis erzielte
Dück im vergangenen Jahr bei den Krefeld Pinguinen. Insgesamt schoss er 5 Tore
und verbuchte 15 Assists.
„Ich weiß, dass ich meinen
Defensivpart gut beherrsche, hoffe mich aber am Seilersee auch gelegentlich in
den offensiveren Bereichen einschalten zu können“, sagt Dück. Dennoch sei ihm
seine Rolle bewusst. „Die Roosters haben sich schon länger um mich bemüht, ich
hoffe dieses Vertrauen erfüllen zu können!“
Dück ist seit rund einem Jahr
verheiratet, hat aber noch keine Kinder. Mit seiner Frau wird er Mitte Juni in
Iserlohn erwartet.