Adler weiter top - 5:3 gegen die Pinguine
Klare Worte bei den AdlernMit dem neunten Sieg in Folge setzen sich die Adler weiter ab. Das 5:3 (2:1,
2:1, 1:1) gegen die Krefeld Pinguine, dem sechsten Heimerfolg in Serie, schraubt
den Vorsprung der Adler gegenüber dem ERC Ingolstadt auf nun elf Punkte - die
Bayern müssen am Dienstag gegen die Eisbären aus Berlin nachziehen. Die DEG
liegt als Tabellendritter nach der Heimniederlage der Kölner Haie gegen Duisburg
nun schon fünfzehn Zähler hintern den Adlern.
Ein kleines Feuerwerk
brannten die Adler in den ersten zehn Spielminuten ab Fast im Minutentakt
erspielten sich die Mannheimer hundertprozentige Torchancen und nutzten so ihre
spielerische und läuferische Überlegenheit. Dass sich die Gäste aus Krefeld
zunächst auch körperlich fast nicht zur Wehr setzten, ermöglichte Jason Jaspers
(2. Minute), Christoph Ullmann (5.), Rico Fata und Colin Forbes (beide 7.)
klarste Torchancen. Nur gut, dass Rico Fata seinen Alleingang in der dritten
Minute schon erfolgreich zur frühen 1:0-Führung abschliessen konnte. Denn das
zwischenzeitliche Break von Vasiljevs und Pietta in der sechsten Spielminute
machte deutlich, dass die Adler bei aller Offensivkraft hinten zunächst wieder
zu unkonzentriert standen.
Ab Mitte des Drittels wurden die Gäste wacher
und aggressiver, prompt belohnt durch den Ausgleichstreffer zum 1:1. Alexander
Selivanov hatte sich alleine gegen zwei Verteidiger versucht, Boris Blank
wartete dahinter ungestört auf den Abpraller und überwandt Jean-Marc Pelletier.
Nur dreissig Sekunden später rettete der Goalie der Adler gegen Vasiljevs, in
der 14. versuchte sich Selivanov noch einmal erfolglos. Erst ein
5:3-Überzahlspiel brachte die Adler wieder ins Spiel. Bouchard, Corbet und noch
einmal Bouchard feuerten platziert, erst der durch Corbet abgefälschte Schuss
von Martin Ancicka landete im Tor - 2:1 in der 15. Minute.
Das zweite
Drittel war trotz der Tore weit weniger abwechslungsreich. Bis zur 30. Minute
plätscherte das Spiel ohne viel Aufsehenerregendes dahin, lediglich Roland
Verweys erfolgreicher Versuch, die Scheibe hinter Pelletier noch am leeren
Mannheimer Tor vorbeizuspitzeln weckte die 13600 Zuschauer in der erneut
ausverkauften SAP ARENA unsanft. Es folgte die erste richtige Druckphase der
Gäste und der zu diesem Zeitpunkt nicht überraschende Ausgleichstreffer durch
Vasiljevs (33.). Ivo Jan konnte ungestört die gesamte Mannheimer
Hintermannschaft umrunden, seinen Pass staubte Vasiljevs zum 2:2-Ausgleich
ab.
Der zu diesem Zeitpunkt zugegeben etwas überraschende erneute
Führungstreffer der Adler folgte aber postwendend. Auf Zuspiel von Jeff Shantz
schob Eduard Lewandowski die Scheibe per Rückhand gekonnt an Koslow vorbei zum
3:2 ins Netz - exakt 33 Minuten waren gespielt. Die letzte Überzahlchance des
Drittels nutzten die Adler dann nach nur sieben Sekunden zum 4:2. Christoph
Ullmann traf aus spitzem Winkel, Koslow konnte den Schlagschuss von Francois
Bouchard nicht festhalten und ermöglichte so Ullmanns elften
Saisontreffer.
Im Schlussabschnitt konzentrierten sich die Adler mehr auf
die Defensive, gute Torgelegenheiten blieben auf beiden Seiten Mangelware. In
der 44. Minute hatte Jeff Shantz die Vorentscheidung auf dem Schläger, eine
Minute später scheiterte Methot am Krefelder Keeper. In der 49. parierte
Pelletier gegen Boris Blank, auf der Gegenseite waren Arendt und Shantz zur
Stelle, aber erfolglos. Erst in den letzten eineinhalb Minuten kam noch einmal
Bewegung ins Spiel. Erst machte es Boris Blank noch einmal spannend, als er per
Rückhand Jean-Marc Pelletier zum 3:4-Anschusstreffer der Pinguine überwandt,
doch nur 21 Sekunden später sorgte Francois Methot mit seinem 16. Saisontreffer
für die Entscheidung. (adler-mannheim.de)