Adler verteilen Geschenke
Stimmungsvolle Atmosphäre in der SAP Arena gestern Abend, tausende leuchtende Herzen, die zugunsten der Initiative - Adler helfen - vor dem Spiel verkauft wurden, zauberten weihnachtliche Stimmung ins Oval. Die Fans taten wirklich alles gestern Abend, sie kamen zahlreich wie schon lange nicht mehr ( 13.600 Zuschauer – ausverkauft ), spendeten zu diesem traditionellen Anlass – Spiel der leuchtenden Herzen - über € 20.000, feuerten ihr Team an, wenn es gute Szenen hatte, aber auch, wenn es Unterstützung benötigte. Da wollten die Adler nicht nachstehen, sie schenkten den Panthern aus Ingolstadt nach fünf Niederlagen einen 3:0 Sieg und Ingolstadts Torhüter Ian Gordon, besonderer „Liebling“ der Adlerfans aus Frankfurter Zeiten einen Shut-out, eben Weihnachten.
Die Adler spielten ohne Sechs ( Plachta und ElSayed bei der U 20 WM, Papineau, Dietrich und Seidenberg verletzt, Reul nach der dritten großen Strafe gesperrt ) und entsprechend verhalten starteten die verbliebenen drei Reihen ins Spiel, es wirkte, als ob die einzelnen Reihen sich uneinig waren in ihrer Spielauffassung. So wurden Angriffsbemühungen nicht von allen Mannschaftsteilen unterstützt, die Folge war, dass die Angriffe leichte Beute der Ingolstädter Abwehr waren und nicht mehr als ein paar Schüsse und Chancen der nicht zwingenden Art für die Adler heraussprangen. Den Panthern aus Ingolstadt war es daran gelegen, die Räume eng zu machen, aus einer soliden Abwehr heraus zu ihr Spiel zu entwickeln, auf Konter zu lauern und die Adler mit vier Reihen müde zu spielen. Das gelang ihnen nur bedingt, erschreckend schwach, was die Ingolstädter zu bieten hatten. Es lag einzig an der gegnerangepassten Spielweise der Adler, dass dies für die Panther heute gut ging. So dauerte es bis ins zweite Drittel, bis in der 33. Minute das erste Tor fiel, eine Einzelleistung von Petr Fical, der einen kapitalen Schnitzer in der Adlerabwehr ausnutzte. Das Spiel plätscherte weiter vor sich hin, man hatte nie den Eindruck, dass hier noch etwas passieren könnte. So fiel das zweite Tor im dritten Drittel auch eher zufällig. Aus ungünstiger Position zog St. Jaques einfach mal ab und überwand in der 55. Minute einen überrascht wirkenden Freddy Brathwaite. In der 59. Minute legte Joe Motzko noch ein Empty Net Tor nach zum Endstand von 0:3 und zog damit den Schlussstrich unter eine eher unterdurchschnittliche Partie.