Adler verlieren gegen Nürnberg mit 2:3
Klare Worte bei den AdlernMit 2:3 (1:1, 1:2,0:0) ging die Heimpartie gegen die Nürnberg Ice Tigers verloren. Es war dies bereits die vierte Niederlage in Folge, womit die Mannheimer Adler in der Tabelle weiterhin außerhalb der Play-Off-Ränge platziert sind. Vor 11.095 Zuschauern wirkten die Adler zwar über 60 Minuten bemüht und kämpferisch, aber das Glück im Abschluss fehlte erneut. Peter Ratchuk und Stephan Retzer mit seinem ersten Saisontor für die Adler trafen für Mannheim.
Mit neuem Selbstewusssein wollten die Adler in die Heimpartie gegen die Nürnberg Ice Tigers starten, doch nach nur 38 Sekunden waren alle Vorsätze über den Haufen geworfen. Colin Beardsmore nutzte eine Unaufmerksamkeit Kauhanens, der den Vorzug vor Frederic Chabot erhalten hatte, zur frühen Führung. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Genau 61 Sekunden später konnten die Adler ihr erstes Powerplay im Spiel nutzen und durch Peter Ratchuk das 1:1 erzielen. Der Amerikaner hatte von der blauen Linie abgezogen, da saß Nürnbergs Schauer gerade mal acht Sekunden in der Kühlbox. Der weitere Verlauf des ersten Drittels war zerfahren, beide Teams fanden keine Sicherheit, so dass das 1:1 zur ersten Pause dem Spielverlauf entsprechend war.
Der zweite Abschnitt schien für die Adler besser zu laufen. Ein Schlagschuss von Stephan Retzer schlug genau unter der Querlatte ein, Jean-Francois Labbe im Kasten der Ice Tigers war ohne Chance bei diesem Treffer. Doch die Aktionen der Hausherren gewannen auch durch diesen Führungstreffer nicht an Sicherheit. So dauerte es auch hier nur gute zwei Minuten, ehe die Nürnberger den Gleichstand wieder herstellen konnten. Francois Methot traf zum 2:2. Doch damit nicht genug, gleich die erste Überzahlgelegenheit im zweiten Abschnitt für die Gäste nutzten die Franken zur Führung. Pierre Hedin saß draußen, als Methot mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die erneute Nürnberger Führung erzielte. Danach die Adler verunsichert, zwar bemüht, aber nicht mehr in der Lage, sich klare Chancen zu erarbeiten. Im Gegenteil, in der 39. Minute traf Michel Periard lediglich die Querlatte des Mannheimer Tores. Der Rückstand hätte schon nach dem zweiten Abschnitt höher ausfallen können.
Im letzten Drittel bestimmten die Adler dann das Geschehen auf dem Eis. Ähnlich wie schon drei Tage zuvor in Kassel bestürmten die Adler zwar das gegnerische Tor, doch ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. Die größte Gelegenheit hatte in der 50. Minute Christoph Ullmann, als er frei vor Labbe auftauchte, doch an diesem scheiterte. Kurz vor Ende der Partie setzte Adler-Coach Stéphane Richer dann alles auf eine Karte, nahm Ilpo Kauhanen zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um mit einem Mann mehr den Ausgleich doch noch zu erzwingen. Doch auch dies brachte keinen Erfolg mehr ein, die Adler verloren ihr viertes Spiel in Folge. (adler-mannheim.de)