Adler-Serie gerissen
Trotz eines überlegen geführten Spiels konnten die Adler gegen den direkten Tabellennachbarn aus Iserlohn keine Punkte einfahren und ihre zehn Spiele andauernde Siegesserie nicht fortsetzen. Die Iserlohn Roosters gewannen mit 3:1 (1:0,1:0,1:1) und rückten in der Tabelle bis auf einen Punkt an die Adler heran.
Eishockey verkehrt in der SAP ARENA. Eines ihrer besten Heimspiele zeigten die Adler vor 13.600 Zuschauern in der ausverkauften SAP ARENA, doch die Gäste aus Iserlohn führten mit 2:0. Ein Treffer in Unterzahl durch Pat Kavanagh und ein Tor in doppelter Überzahl durch Bob Wren stellte den Spielverlauf nach 40 Minuten auf den Kopf.
Herausragend in den Reihen der Roosters war Goalie Sebastian Stefaniszin, der den unter Nackenproblemen leidenden Norm Maracle im Tor ersetzte. Allein im ersten Drittel konnte die etatmäßige Nummer 2 22 Schüsse abwehren und so die Grundlage für die Fühung legen.
Die Adler mussten auch an diesem Freitag noch auf Martin Ancicka verzichten, der wegen Herz-Rhythmus-Störungen fehlte. Marcus Kink lief für den Kooperationspartner Heilbronn in der Zweiten Bundesliga auf und Jason Jaspers pausierte als überzähliger Import-Spieler. Dafür stand Adam Hauser wieder im Kasten der Adler, der am Dienstag als 12. Import ausgesetzt hatte.
Im letzten Drittel setzten die Adler dann ihren Sturmlauf zwar fort, kamen durch Martinec in der 46. Minute auch zum 1:2-Anschluss-Treffer, doch im weiteren Verlauf wollte kein weiterer Treffer gelingen. Einen Konter in der 55. Minute nutzte Michael Wolf zum dritten Treffer für die Roosters. (adler-mannheim.de - Foto: Sebastian Stefaniszin war ein Garant für den Iserlohner Sieg by City-Press)