Adler schlagen Krefeld 3:1
Klare Worte bei den AdlernNach zwei Niederlagen in Folge konnten die Adler im Heimspiel gegen die Krefeld
Pinguine wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Mit 3:1 schlugen die Mannen von
Coach Stéphane Richer vor 12.105 Zuschauern in der SAP ARENA mit 3:1
(1:0,1:1,1:0). Nico Pyka feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und
verletzte sich gleich in seinem ersten Spiel erneut. Der gebürtige Berliner
knallte im letzten Drittel ungebremst in die Bande und zog sich eine
Schulterverletzung zu, die ihn zur vorzeitigen Aufgabe zwang. Eine genauere
Diagnose liegt noch nicht vor. Die Tore für die Adler erzielten Ronny Arendt,
Pierre Hedin und René Corbet.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen, in
denen die Adler die Anfangsphase regelmäßig verschlafen hatten, starteten sie
gegen die Krefeld Pinguine hellwach ins Spiel. Von Beginn an setzten die Adler
die Pinguine unter Druck Und auch der Führungstreffer gelang bereits früh. Nach
gut vier Minuten durfte Ronny Arendt das 1:0 bejubeln, dies sein erster
DEL-Treffer für die Adler. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels die Adler
zwar weiter überlegen, auch mit guten Chancen, doch ein weiterer Treffer wollte
einfach nicht gelingen, Nationalgoalie Robert Müller hatte etwas dagegen, hielt
sein Team im Spiel.
Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste dann immer
besser ins Match. Gleich nach 16 Sekunden musste Devin Edgerton auf die
Strafbank, was den Pinguinen entgegen kam. In Überzahl kamen sie zu guten
Chancen, doch Ilpo Kauhanen im Kasten der Adler stand sicher. Allerdings war
auch er machtlos, als in der 31. Minute Richard Pavlikovsky - erneut spielten
die Pinguine in Überzahl - zum 1:1 traf. Der Jubel der Gäste dauerte jedoch nur
wenige Sekunden, denn nur 43 Sekunden nach dem Ausgleich die erneute Führung für
Mannheim. Pierre Hedin hatte von der blauen Linie abgezogen, Ronny Arendt Goalie
Müller die Sicht verdeckt - 2:1. Dabei blieb es auch bis zur Pause.
Das
letzte Drittel begannen die Cracks von Headcoach Stéphane Richer dann wieder
sehr engagiert und wurden für ihre Angriffsbemühungen auch schnell belohnt. René
Corbet traf nach feinem Zuspiel von Peter Ratchuk zum 3:1. Krefeld erholte sich
zwar schnell von diesem dritten Treffer, versuchte auch weiter, den Anschluss zu
erzielen, aber die Schüsse der Pinguine zu ungenau, um Ilpo Kauhanen ernsthaft
in Gefahr zu bringen. Die Adler setzten auf Konter, kamen so auch noch zu
einigen Gelegenheiten, doch der vierte Treffer wollte nicht fallen. Die Pinguine
setzten zum Schluss alles auf eine Karte, nahmen Robert Müller vom Eis und
versuchten mit zwei Mann mehr - Devin Edgerton saß auf der Strafbank - noch den
Ausgleich zu erzielen. Doch es blieb bis zum Ende beim 3:1. (adler-mannheim.de)