Adler schlagen Kassel mit 3:0

Mit 3:0 (0:0,0:0,3:0) gewannen die Mannheimer Adler ihr erstes Heimspiel im Jahr
2006 gegen die Kassel Huskies. Späte Tore von David Cespiva, Jeff Shantz und
John Tripp (Empty Net) entschieden die Partie für die Gastgeber, die durch
diesen Sieg in der Tabelle auf den siebten Platz vorrückten. Neben den
Langzeitverletzten Pyka, Bohonos, Edgerton und Corbet fehlte gegen die Huskies
auch Fabio Carciola, der an einer Leistenverletzung laboriert.
Im ersten
Heimspiel des neuen Jahres trafen die Adler in der mit 12.505 erneut gut
gefüllten SAP ARENA auf die Kassel Huskies. Beide Teams hatten ihre
Freitagspartien deutlich verloren - die Huskies unterlagen der DEG mit 3:10, die
Adler in Nürnberg 2:5 -, was man den Teams anmerkte. Keine der beiden
Mannschaften wollte in Rückstand geraten, weshalb Offensivaktionen im ersten
Drittel Mangelware blieben. Die Adler zwar mit 16:4-Torschüssen überlegen, auch
bedingt durch einige Überzahlspiele, doch so richtig zwingend waren die Aktionen
der Adler nicht. Lediglich Anthony Aquino in Unterzahl, Arendt und Shantz im
Powerplay hatten die Führung auf dem Schläger. Doch Gage im Kasseler Tor hielt
das Unentschieden fest.
Im Mitteldrittel beide Teams sehr kämpferisch,
aber ohne zwingende Gelegenheiten vor den Toren. Die Huskies konnten sich mehr
befreien und kamen so im Mittelabschnitt auch selbst zu einigen Chancen. Doch
wie Gage bei Kassel, so stand auch Frederic Chabot im Kasten der Adler
sicher.
Der Schlussabschnitt brachte dann in der 46. Minute das erste
Tor. Nachdem die Huskies in der 44. Minute einen Penalty verschossen hatten -
Shawn Carter hatte Eric Bertrand zu Fall gebracht - machten die Adler dem
torlosen Spiel ein Ende. Mit einem Gewaltschuss traf der Youngster David Cespiva
mit seinem ersten Saisontor zum 1:0 für die Hausherren. In der 55. Minute konnte
Jeff Shantz dann das 2:0 nachlegen. Mit einem Bauerntrick konnte der
Adler-Stürmer Gage im Tor der Huskies überraschen. 53 Sekunden vor dem Ende der
Partie nahm Kassels Coach Bernhard Engelbrecht seinen Goalie zu Gunsten eines
sechsten Feldspielers vom Eis und setzte alles auf eine Karte. Doch die Adler
gewannen das Bully, Dykhuis passte auf Tripp, der keine Mühe hatte, den Puck im
leeren Huskies-Tor zum 3:0 unterzubringen. (adler-mannheim.de)