Adler schlagen DEG Metro Stars mit 5:3
Klare Worte bei den AdlernNur zwei Tage nach der bitteren 0:2-Niederlage gegen die Frankfurt Lions mussten
die Adler schon wieder aufs Eis. Gegner dieses Mal die DEG Metro Stars, der
Tabellendritte. 10.162 Zuschauer in der SAP ARENA sahen ein starkes Spiel beider
Teams, das die Adler am Ende allerdings für sich entschieden Vier
Powerplay-Treffer und ein Empty-Net-Goal brachten am Ende einen verdienten 5:3
(2:0,0:3,3:0)-Sieg der Hausherren. Zwei Mal Peter Ratchuk, Yannick Tremblay,
Shawn Carter und John Tripp erzielten die Treffer für die Adler.
Die
Adler legten gegen die Metro Stars einen mustergültigen Start hin. Von Beginn an
machte die Mannschaft von Greg Poss Druck auf das Tor von Andrei Trefilov.
Belohnt wurden diese Bemühungen nach neun Minuten, als Schiedsrichter Reichert
die erste Strafe gegen die DEG ausgesprochen hatte. Chris Schmidt musste auf die
Strafbank, Peter Ratchuks Schuss von der blauen Linie rutschte Trefilov durch
die Schoner ins Tor. Beflügelt durch diese Führung spielten die Adler weiter
druckvoll nach vorne und kamen zu weiteren Chancen. Doch auch die DEG Metro
Stars blieben stets durch Konter gefährlich. Die 2:0-Führung für die Adler fiel
14 Sekunden vor der Pausensirene. Wieder war es Peter Ratchuk und wieder
spielten die Adler in Überzahl.
Der Start ins zweite Drittel gelang den
Adlern nicht. Nur 103 Sekunden waren gespielt, als die Düsseldorfer durch Thomas
Jörg den Anschlusstreffer erzielen konnten. Der Faden im Spiel der Adler riss ab
diesem Moment, die Aktionen nicht mehr so druckvoll, aber dennoch boten sich
hochkarätige Chancen, die allerdings Trefilov mit starken Paraden vereitelte. In
der 33. Minute wurden Düsseldorfs Angriffsbemühungen ein zweites Mal belohnt,
Chris Schmidt traf zum 2:2. Adler-Coach Greg Poss nahm sofort nach dem Tor eine
Auszeit, um seine Cracks neu einzustellen. Eine anschließende Strafe gegen
Vikingstad überstand die DEG schadlos, trotz eines Alleingangs von Adler-Kapitän
René Corbet, den Trefilov stoppte. Gerade von der Strafbank wieder auf dem Eis
erhielt Tore Vikingstad den Pass von Daniel Kreutzer aus der Defensivzone, zog
auf und davon und überwand Ilpo Kauhanen - 2:3 nach 35 Minuten.
Trotz des
Rückstands kamen die Adler hochmotiviert ins letzte Drittel, überstanden gleich
zu Beginn des Schlussabschnitts eine Unterzahlsituation und nutzten gleich ihre
erste eigene Überzahl in diesem Drittel zum Ausgleich. Yannick Tremblay nahm Maß
von der blauen Linie und hämmerte den Puck vorbei an Trefilov in den Winkel des
Düsseldorfer Tores. Nach dem Ausgleich gerieten die Adler zwar kurzzeitig unter
Druck, doch sie befreiten sich nach wenigen Minuten wieder und kamen selbst
wieder zu Chancen. In der 59. Minute war es dann Shawn Carter, der mit dem
vierten Treffer in Überzahl die Adler mit 4:3 in Führung brachte. Die schnelle
Herausnahme Trefilovs zu Gunsten eines sechsten Feldspielers brachte mit dem
Empty-Net-Tor zum 5:3 die endgütige Entscheidung für die Adler. (adler-mannheim.de)