Adler schaffen den Anschluss - 3:0 in Hamburg
Klare Worte bei den AdlernMit einer eindrucksvollen Leistung beim 3:0-Erfolg im dritten Viertelfinalspiel bei den Hamburg Freezers haben sich die Mannheimer Adler zurückgemeldet. Nach torlosem ersten Drittel brachte Devin Edgerton die Adler zu Beginn des Mittelabschnitts in Führung. René Corbet erhöhte in der 35. Minute auf 2:0, bevor Mike Kennedy kurz vor Schluss zum 3:0-Endstand traf.
Mit dem Sieg in der Color Line Arena verkürzten die Adler in der Serie auf 1:2 und haben im Heimspiel am kommenden Dienstag die Möglichkeit, vor eigenem Publikum auszugleichen, bevor es am Freitag zum fünften Match in Hamburg kommt.
Die Mannschaft von Helmut de Raaf knüpfte mit der Vorstellung in Hamburg an die gute Leistung vom Freitag an. Von Beginn an waren die Adler die aktivere und engagiertere Mannschaft, während die Hausherren zu passiv agierten und im Aufbauspiel immer wieder vom aggressiven Forechecking der Adler gestört wurden.
Insgesamt acht Strafen gab Schiedsrichter Schütz im ersten Drittel und pfiff die regelwidrigen Aktionen der Cracks konsequent ab - das Spiel war jedoch zu keiner Zeit ruppig oder überhart. Doch keine der beiden Mannschaften konnte selbst bei 5:3-Überzahl das Powerplay erfolgreich abschliessen. Das Unentschieden nach den ersten zwanzig Minuten war leistungsgerecht.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Adler deutlich überlegen, mit schnellem Passspiel und guter Defensive verdiente man sich die 2:0-Führung. Zunächst erzielte Devin Edgerton per Direktabnahme die 1:0-Führung und beendete vier torlose Drittel gegen Freezers-Keeper Boris Rousson. Auch danach waren die Gäste aus der Kurpfalz die spielbestimmende Mannschaft, 11:3 Torschüsse im zweiten Drittel sprechen eine deutliche Sprache. In der 35. Minute erhöhte René Corbet auf 2:0. Nachdem Christoph Ullmann alleine durchgebrochen war, aber an Rousson scheiterte, nutzte Corbet den Abpraller und sorgte für die Vorentscheidung.
Etwas abwartender zeigten sich die Adler im Schlussdrittel, doch die Hausherren konnten zu keiner Zeit ausreichend Druck auf das Tor von Marc Seliger ausüben, um das Spiel noch zu drehen. Abstreiter (49.) und Peacock (53.) hatten die besten Chancen der Mannschaft von Dave King, doch auch Boris Rousson konnte sich über mandelnde Arbeit nicht beklagen. 71 Sekunden vor Ende gelang Mike Kennedy der verdiente 3:0-Endstand - der Kanadier nutzte den Abpraller nach Pykas Schuss von der blauen Linie. Marc Seliger verdiente sich seinen zweiten Shut-Out im Tor der Adler mit einer ausgezeichneten Leistung. (adler-mannheim.de)