Adler Mannheim stehen im VietelfinaleNürnberg Ice Tigers nach großem Kampf ausgeschieden

Torjubel Leon Gawanke (9, Adler Mannheim) (picture alliance / Sportfoto Zink / Thomas Hahn | Sportfoto Zink / Thomas Hahn)Torjubel Leon Gawanke (9, Adler Mannheim) (picture alliance / Sportfoto Zink / Thomas Hahn | Sportfoto Zink / Thomas Hahn)
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Nach einem hart umkämpften 6:3-Erfolg in Spiel 2 gegen die Nürnberg Ice Tigers stehen die Adler Mannheim im Viertelfinale und treffen dort auf den Zweitplatzierten der DEL-Hauprunde Eisbären Berlin. 

Nürnberg erwischte einen klasse Start in der mit 7.672 Zuschauern ausverkauften Arena Nürnberger Versicherungen und ging nach nur 29 Sekunden mit 1:0 durch Evan Barratt in Führung. Die Gastgeber hatten auch im Anschluss mehr vom Spiel, konnten jedoch keinen weiteren Treffer erzielen. Stattdessen glich Mannheim kurz vor der ersten Pause durch Verteidiger Leon Gawanke (19.), der klasse von Linden Vey angespielt wurde, zum 1:1 aus. 

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts wanderten die Adler-Angreifer Simon Thiel und Tom Kühnhackl kurz hintereinander auf die Strafbank - Nürnberg ließ diese große Chance jedoch mit 1:44 Minute in doppelter Ãœberzahl ungenutzt. Wie man Ãœberzahl spielt, zeigten dann die Gäste in Person von Ryan MacInnis (30.), der aus der Luft den Puck zur erstmaligen Führung im Tor unterbrachte. Nachdem die Franken ein erneutes Powerplay nicht in Zählbares ummünzen konnten, stellte Tyler Gaudet (38.) auf den 3:1-Pausenstand. 

Mit dem Rücken zur Wand startete Nürnberg mutig in das Schlussdrittel und belohnte sich in der 48. Minute nach einem toll zu Ende gespielten 2-gegen-1-Konter durch Constantin Braun zum 2:3. Doch die Adler hatten die passende Antwort nur 27 Sekunden später parat und stellten durch Jordan Swarz den alten Vorsprung von zwei Toren wieder her. Nürnbergs Trainer Tom Rowe, der in seiner letzten Partie hinter der Bande der Franken stand, nahm aufgrund des drohenden Saisonendes früh Torhüter Niklas Treutle zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Das Risiko wurde belohnt und Danjo Leonhardt machte die Partie mit dem 3:4 in Ãœberzahl wieder spannend. Doch Mannheim behielt in der hitzigen Schlussphase die Nerven und machte durch zwei Emptynetter von David Wolf (59.) und Daniel Fischbuch (60.) zum 6:3-Endstand und dem gleichzeitig damit verbundenen Viertelfinal-Einzug perfekt. 

Mit hoch erhobenem Hauptes beendet Nürnberg, immerhin mit einem der niedrigsten Etats  in der DEL ausgestattet, die Saison. Dank eines tollen Saisonendspurts qualifizierte sich das junge Team für die Pre-Playoffs und verlangte den favorisierten Adlern Mannheim in einer engen und umkämpften Serie alles ab. Für Mannheim geht es hingegen nach einer enttäuschenden Hauptrunde und dem Umweg der Pre-Playoffs nun ab kommenden Sonntag im Viertelfinale im Modus Best-of-Seven gegen den Zweitplatzierten Eisbären Berlin. 


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