Adler Mannheim setzen Ausrufezeichen gegen Meister München – Eisbären feiern zweiten SaisonsiegDie DEL am Sonntag
Die Eisbären Berlin gewinnen bei der Düsseldorfer EG. (Foto: dpa/picture alliance/osnapix)Adler Mannheim – EHC Red Bull München 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 1:0) n.P
Bereits am zweiten Spieltag kam es in Mannheim zum Topspiel und zur ersten Standortbestimmung zweier Titelfavoriten. Nach 14 Penaltys sammelten die Adler den Zusatzpunkt ein und verhinderten den Fehlstart. Entscheidender Spieler war Matthias Plachta. Er traf sowohl in der regulären Spielzeit wie auch im Penaltyschießen. Zuvor wechselte die Führung hin und her. Den Müchener Führungstreffer durch Ben Street konterten die Adler durch David Wolf und Matthias Plachta. Da Nicolas Krämmer und Trevor Parks für den EHC trafen und Kobian Holzer die Mannheimer glücklich machte, entschied der Shutout.
Düsseldorfer EG – Eisbären Berlin 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)
Der DEL Torhüter des Jahres Henrik Haukeland verlängert für sechs Jahre bis 2030 bei der Düsseldorfer EG. Diese überraschende Meldung sorgte bei den Heim-Fans für positive Stimmung. Die Punkte mussten die Rheinländer dem Gegner aus Berlin überlassen. Wie bei der Auftaktniederlage in Müchen entschieden die Special Teams das Spiel für die DEG. Durch ein Unterzahltor von Manuel Wiederer und zwei Überzahltore durch Tobias Eder und Yannick Veilleux legte Berlin vor. Da halfen auch die Anschlusstore der Düsseldorfer Philip Gogulla und Benet Roßmy nicht. Jake Hildebrand im Berliner Tor hielt die nächsten drei Punkte und den ersten Auswärtssieg fest.
Kölner Haie – ERC Ingolstadt 4:1 (0:0, 0:1, 4:0)
Zweites Heimspiel. Wieder eine beeindruckende Kulisse von 17204 Zuschauern. Erneut ein Heimsieg der Kölner Haie. Lange bissen sich die Haie die Zähne aus. Neu Kölner Frederik Storm scheiterte mit einem Penalty am Ingolstädter Torhüter Michael Garteig. Ingolstadt machte es besser. Andrew Rowe setzte seinen Penalty zur Führung ins Tor. Allerdings das einzige Erfolgserlebnis für den Vizemeister. In den letzten zwölf Minuten drehten die Kölner ordentlich auf durch drei Tore in Überzahl und einem Treffer in Unterzahl. Andreas Thuresson, Gregor MacLeod und Louis Marc Aubry sorgten dafür, dass Köln verlustpunktfrei bleibt.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg 6:2 (4:0, 0:1, 2:1)
Im Nordduell erlebten die Gäste aus Wolfsburg einen katastrophalen Auftakt. Bereits nach dem ersten Drittel liefen die Grizzlys einem vier Tore Rückstand hinterher. Die Slowenen Miha Verlic und Jan Urbas sowie ein Doppelpack von Skyler McKenzie brachten schon früh die Entscheidung. Die Tore Nummer fünf und sechs für Bremerhaven steuerten Markus Vikingstad und Ross Mauerman bei. Auf Seiten von Wolfsburg waren Spencer Machacek und Chris Wilkie erfolgreich. Nach dem fünften Sieg in Folge gegen Wolfsburg kann Bremerhaven von einem neuen Lieblingsgegner sprechen.
Iserlohn Roosters – Schwenninger Wild Wings 2:7 (0:5, 2:1, 0:1)
Tag der offenen Tore am Seilersee. Im Duell zweier Überraschungssieger vom ersten Spieltag nahmen die Schwenninger Wild Wings die Geschenke der Iserlohn Roosters an. Bereits nach drei Minuten hatte Roosters Torhüter Andreas Jenike die Scheibe dreimal aus dem Netz geholt. Filip Reisnecker, Philip Feist und Daryl Boyl bestraften die Abwehrfehler. Auch im weiteren Verlauf ging der Sauerländer-Albtraum weiter, da Zachary Senyshyn und Alex Trivellato noch vor der ersten Drittelpause auf 5:0 erhöhten. Marcel Barinka und Cedric Schiemenz sorgten für kurze Freude beim IEC. Ben Marshall und Will Weber machten den Kantersieg für die Gäste klar. Sieben Tore und sieben unterschiedliche Torschützen, ein Randaspekt des Schwenninger Auswärtssieges.
Nürnberg Ice Tigers – Straubing Tigers 5:3 (2:3, 2:0, 1:0)
Auch die Nürnberg Ice Tigers legten gegen die Straubing Tigers einen Fehlstart hin. Nach zwei Minuten hatten Marcel Müller und Mike Connolly für die Straubinger genetzt. Doch am Ende konnte ein 1:3 Rückstand in einen Sieg umgewandelt werden, weil Roman Kechter, Dane Fox, Charlie Gerard, Elis Hede und Ryan Stoa die Nürnberger jubeln ließen. Das dritte Tor für Straubing erzielte Tyler Sheehy.
Augsburger Panther – Löwen Frankfurt 2:3 (0:0, 1:3, 0:1)
Die Augsburger Panther kamen in ihrem ersten Heimspiel zu spät ins Spiel. Auch im zweiten Spiel lagen sie wieder mit drei Toren zurück. Innerhalb von sieben Minuten schossen Joseph Cramarossa, Nathan Burns und Cameron Brace die Frankfurter Führung heraus. Anrei Hakulinen und Luke Esposito verkürzten für Augsburg.