Adler Mannheim gewinnen das Spitzenspiel beim ERC Ingolstadt deutlichDie DEL ist wieder da

Die Adler gewann am Ende mit 5:2 (1:0, 0:1, 4:1). Thomas Larkin brachte die Gäste spät im ersten Drittel in Führung. Im zweiten Drittel konnte Frederik Storm im Powerplay ausgleichen. Die restlichen fünf Tore des Abends fielen allesamt im letzten Spielabschnitt. Matthew Donovan, Mark Katic (2) und Ryan MacInnis (Empty Net) trafen für die Gäste, während Marko Friedrich das zwischenzeitliche 2:3 aus Ingolstädter Sicht markieren konnte.
Die Eisbären Berlin konnten den Negativtrend auch nach der Deutschland-Cup-Pause nicht stoppen und verloren zuhause mit 2:4 (0:2, 1:1, 1:1) gegen erneut starke Iserlohn Roosters. In Person von Kris Fourcault, Ryan O’Connor und Kaspars Daugaviņš stellten die Roosters die Weichen für den Auswärtssieg. Für die Eisbären trafen Frank Hördler und Julian Melchiori. Casey Bailey beendete fünf Minuten vor Ende in Überzahl jedoch alle Comeback-Hoffnungen der Berliner.
Die Düsseldorfer EG zog durch einen 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)-Heimsieg in der Tabelle an den Löwen Frankfurt vorbei. Abgesehen vom 1:0 durch Stephen Harper in der 24. Minute fielen alle Treffer des Abends innerhalb der letzten zehn Spielminuten. Zuerst konnte Luca Zitterbart auf 2:0 erhöhen. Der während der Pause neu verpflichtete Löwen-Stürmer Chad Nehring traf im Power Play zum Anschluss. Daniel Fischbuch und Tobias Eder (jeweils per Empty Net – letzterer sogar in Unterzahl) sicherten die drei Punkte für die DEG.
Eine halbe Sekunde vor Ablauf der Overtime traf Nick Bailen in Überzahl zum siegbringenden 5:4 (1:2, 1:0, 2:2, 1:0) für die Kölner Haie im Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers. 60 Minuten und neun Sekunden zuvor läutete Bailen mit seinem ersten Tor den Torreigen des Abends ein. Carter Proft, Alexander Roach und Andreas Thuresson trafen ebenfalls für die Haie. Elis Hede (2), Rick Schofield und Greg MacLeod hielten die Gäste in einer bis zum Ende packenden Partie zu jeder Zeit im Rennen um den Sieg. Patrick Reimer wurde vier Sekunden vor Ende der Verlängerung für Beinstellen auf die Strafbank geschickt und wurde somit zum tragischen Helden.
Vor der Pause konnten die Straubing Tigers in acht ihrer letzten neun Spielen immer Punkte mitnehmen. Unter der Woche gab es in der CHL eine deutliche 0:4-Niederlage und auch beim Restart der DEL konnte man in Wolfsburg keine Punkte mit nach Bayern nehmen. Erneut mit vier Toren Differenz verloren die Tigers deutlich mit 1:5 (0:0, 1:3, 0:2). Für Wolfsburg war es hingegen der erste Sieg nach vier Niederlagen am Stück – drei davon in der DEL und eine in der CHL. Torschützen waren Darren Archibald (Power Play), Rhett Rakhshani, Jean-Christophe Beaudin, Trevor Mingoia und Laurin Braun auf Wolfsburger Seite. Joshua Samanski traf für die Gäste.
Im Kellerduell zogen die Augsburger Panther durch einen 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) an den Bietigheim Steelers vorbei und konnten die rote Laterne direkt an die Gäste weiterreichen. DEL-Toptorschütze Chris Wilkie markierte seinen zwölften Treffer der Saison und glich zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Sebastian Wannström und Adam Payerl trafen jeweils im Power Play für die Hausherren. Für die Steelers war es die siebte Niederlage in den letzten neun Spielen. Mit einem Punktequotienten von nur 0,80 stehen die Steelers am Ende der DEL-Tabelle.