Adler Mannheim: Gelungene DEL-Premiere für Felix Brückmann
Dabei kam es zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Mannheimer-Akteur Toni Ritter, der die Adler erst im Sommer Richtung Berlin verlassen hat und nun kurz vor Saisonbeginn an die Pinguine ausgeliehen wurde. Ritter und Co. verstanden es, den Gastgebern das Spiel zu erschweren und agierten überraschend offensiv. Mit frühem Forechecking zwangen sie die Adler zu Fehlern im Aufbauspiel und erarbeiteten sich ein ums andere mal hochkarätige Chancen. Vor allem dem DEL-Debütanten Felix Brückmann hatten es die Adler zu verdanken, dass es ohne ein Tor in die Drittelpause ging.
Nach knapp 24 Minuten war es dann Christoph Ullmann, der nach einem tollen Solo Scott Langkow im Kasten der Pinguine überwand und zur Führung der Kurpfälzer traf. Keine Minute später stand Ullmann erneut frei vor dem Kasten der Krefelder, verfehlte das Tor aber um Haaresbreite. So ging es mit einer 1:0-Führung in den letzten Spielabschnitt. Krefelds Geschäftsführer Robert Haake gab sich während der Pause noch kämpferisch, man habe ja schließlich noch 20 Minuten, um einen Fehlstart in die Saison zu vermeiden.
Es schien, als hätten seine Schützlinge die Worte ihres Chefs verstanden und Krefeld warf alles nach vorn, um noch den Ausgleichstreffer zu erzwingen. So kam Mannheim zu vielen guten Konterchancen, verstand es aber nicht, diese entsprechend zu verwerten. Wenige Minuten vor Schluss war es dann Denis Shvidki, der Felix Brückmann überwand und die Adler-Fans zum Schweigen brachte. Doch wie schon gegen Hamburg ließen sich die Mannheimer nicht lange bitten und antworteten mit einem Treffer durch Craig MacDonald. Chris Lee markierte wenig später den 3:1-Endstand.
Matchwinner auf Seiten der Adler war Brückmann, der erst nach Ende des Trainings am Sonntagvormittag von seinem Einsatz erfuhr. Angespannt sei er bei seinem DEL-Debüt nicht gewesen, so der 20-jährige im Interview, schließlich habe er bereits in der European Trophy einige Partien bestritten, die ihm und dem Trainerstab auch Vertrauen gegeben haben. Für das nächste Spiel sollten die Adler aber ihre Fehlerquote minimieren, denn dann gastiert der amtierende Meister, die Eisbären Berlin, in der SAP Arena.