Adler Mannheim beenden Auswärtssieg-Serie des EHC Red Bull MünchenDie DEL am Freitag
Die Adler Mannheim bejubeln den Sieg gegen den EHC Red Bull München. (Foto: dpa/picture alliance)Spitzenspiel-Alarm stand auf der Verpackung der Begegnung zwischen den Adlern Mannheim und dem EHC Red Bull München. Beim ersten Spiel des ehemaligen NHL-Spielers Joseph Cramarossa punkteten die Mannheimer beim 5:1 (2:1, 0:0, 3:0)-Sieg. Tore von Tyler Gaudet und Markus Eisenschmied im ersten Drittel sorgten für eine 2:1-Führung. Für die Münchner netzte Austin Ortega zum zwischenzeitlichen 1:1. Lange musste auf weitere Tore gewartet werden. Doch Mannheim warf die Powerplay-Maschine an und entschied das Spiel durch Borna Rendulic und Jordan Szwarz. David Wolf mit seinem Schuss ins leere Tor des Spitzenreiters krönte den Mannheimer Abend. Für München schließt sich mit dieser Niederlage ein Kreis. Ihre letzte Auswärtsniederlage kassierten sie am 1. November 2022 ebenfalls in Mannheim.
Zum 239. Rheinischen Derby empfing die Düsseldorfer EG die Kölner Haie. Vor 13.102 Zuschauern eröffnete Köln die Partie mit einem Treffer von Nicholas Baptiste in der 14. Minute. Doch Tobias Eder leitete noch im ersten Drittel die Wende ein. Mit seinen Treffern Nummer 12 und 13 stellte er auf 2:1 für die DEG. Diese Führung baute die Heimmannschaft durch ein Tor in Überzahl durch Alexander Ehl noch weiter aus. Kölns zweites Tor durch Nicholas Bailen kam zu spät. Mit diesem 3:2 (2:1, 0:0, 1:1) überholen die Düsseldorfer ihren rheinischen Rivalen in der Tabelle.
Ein Verfolgerduell fand auch zwischen den Grizzlies Wolfsburg und den Straubing Tigers statt. In diesem Duell konnte sich die Mannschaft aus Wolfsburg mit 4:3 (2:2, 0:0, 2:1) durchsetzen. Mit vier Toren in den ersten sieben Minuten ging die Partie flott los. 67 Sekunden lagen zwischen dem 1:0 durch Tyler Morley und dem 2:0 durch Trevor Mingoia. Doch die Straubinger waren mit ihren zwei Toren schneller. Nur 56 Sekunden brauchten sie, um die Partie wieder auszugleichen. Ryan St. Denis und Mike Connolly trugen sich in die Torschützenliste ein. Tyler Morley mit seinem zweiten Tor an diesem Abend lenkte das Spiel in Richtung der Grizzlies. Auch eine 20-minütige Spielunterbrechung änderte am Ausgang nichts mehr. Beide Mannschaften trafen nochmal. Wolfsburg durch Philipp Mass – Straubing durch Mark Zengerle. Durch diesen Sieg arbeitet sich Wolfsburg punktemäßig an die Niederbayern heran.
Die Augsburger Panther bleiben auch im Duell mit Schwenninger Wild Wings ohne Punkte. Durch diese 2:3 (0:2, 1:1 ,1:0)-Niederlage verliert der AEV den Anschluss. Für die Schwenninger waren Tyson Spink, Phil Hungerecker und Alexander Karachun erfolgreich. Tore durch Ryan Kuffner und Terry Broadhurst reichten für Augsburg nicht. Schwenningen verteidigt somit den letzten Pre-Playoff-Platz
In der EgeTrans Arena begegneten sich die Bietigheim Steelers und die Iserlohn Roosters. Nach einem torlosen Auftaktdrittel gelang den Iserlohn Roosters ein Doppelschlag. Ein Tor in Überzahl durch Kaspars Daugavins sorgte in der 22. Minute für den ersten Torjubel. Schon 53 Sekunden später war der Puck erneut im Bietigheimer Tor. Chris Brown stellte auf 2:0. Dieser Torabstand blieb bis zum Ende bestehen. Auf Bietigheimer Seite traf Evan Jaspers doppelt. Für Iserlohn feierten Maciek Rutkowski und Tim Bender ihre Tore. Durch diesen 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)-Auswärtssieg festigen die Roosters ihren Pre-Playoff-Platz.
Bereits am Donnerstagabend schafften die Eisbären Berlin ebenfalls einen 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)-Auswärtssieg bei den Löwen Frankfurt. Innerhalb von 87 Sekunden schossen Giovanni Fiore, Leo Pföderl und Jonas Müller eine Drei-Tore-Führung heraus. Hoffnung für die Hessen keimte nochmal durch die Treffer von Ryan Olsen und Chad Nehring auf. Doch Yannick Veilleux setzte den Schlusspunkt. Durch den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen verschaffen sich die Eisbären Luft im Abstiegskampf.