Adler erfüllen PflichtaufgabeMannheim besiegt Krefeld mit 6:2

Die Adler Mannheim besiegten die Krefeld Pinguine deutlich. (Foto: dpa)Die Adler Mannheim besiegten die Krefeld Pinguine deutlich. (Foto: dpa)
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Auch wenn das Ergebnis im ersten Drittel vermuten lässt, dass es zumindest zu diesem Zeitpunkt ein enges Spiel gewesen wäre, war es das nicht. Die Offensive der Adler lief auf vollen Touren, die Mannheimer hätten nach den ersten 20 Minuten bereits mit mindestens drei Toren führen müssen. Anders als sonst lief es im Defensivverband. Der Standard, Rückstände von zwei bis drei Toren im Anfangsdrittel, wurde vermieden. Die Adler zeigten eine solide Abwehrarbeit, die Schludrigkeiten begannen diesmal erst im Mittelabschnitt.

In der 25. Minute war dann das Thema keine Tore, durch Schusspech, Pass nicht präzise gespielt oder Krefelds Goalie Niklas Treutle, Geschichte. Die Adler spielten in Überzahl und Matthias Plachta schloss eine einstudierte Kombination mit dem 1:0 für die Adler ab. Zwei Minuten später legte Sinan Akdag nach. Nach Doppelpass mit Ronny Arendt erzielte er in Torjägermanier das 2:0. Man sollte wirklich überlegen, Sinan Akdag zum Stürmer umzufunktionieren. Womit wir bei der Defensive wären und den wohlbekannten Fehlern: Unkonzentriertes „Rausschnippeln“ des Pucks über die Bande oder zum Mitspieler, zu lange Verweildauer des Pucks beim Spieler im Aufbauspiel, was auch daran liegt, dass sich Mitspieler so bewegen, dass es für den Gegner unproblematisch ist, die Passwege zu besetzen. Das bringt den puckführenden Spieler regelmäßig in Bedrängnis und zwingt ihn in eine 1:1-Situation. Drew MacIntyre im Adler-Tor bekam jedenfalls mehr zu tun, als nötig gewesen wäre gegen mit effektiv zu wenigen Aktivposten in der Mannschaft auftretende Krefelder Pinguine. So aber hatte er die Möglichkeit zu zeigen, dass die Adler mit einem gleichwertigen Torhüter-Duo die Play-offs anstreben.

Das letzte Drittel begann mit dem zweiten Powerplay-Treffer der Adler. Eine Reststrafe aus dem zweiten Drittel nutzte Matthias Plachta zum 3:0 (41.). Die Krefelder warteten wohl auf einen Querpass von ihm, den Freiraum nutzte er zu einem seiner harten Handgelenksschüsse und unter Zuhilfenahme eines gegnerischen Beines landete der Puck im Netz. Ob des Spielstandes ließen die Adler die Zügel etwas schleifen, defensiv, versteht sich. Die Folge war Herberts Vasiljevs‘ 3:1 (45.), welches ein mögliches „zu null“ für Drew MacIntyre in diesem Spiel verhinderte. Eventuell aufkeimende Hoffnung bei den Pinguinen nach ihrem Anschlusstreffer erstickte Garett Festerling im Keime. Nach Puckeroberung im eigenen Drittel und schnellem Diagonalpass (David Wolf) auf den vorwärts stürmenden Garett Festerling, ließ sich Festerling durch drei zurückeilende unorganisierte Krefelder vor dem Tor nicht daran hindern, den alten drei Tore Abstand wieder herzustellen (53.)

Das Spiel begann sich nun in Richtung offenes Scheunentor zu entwickeln, Marke Bremerhaven. So gelang Pinguin Mikko Vainonen 33 Sekunden später das 4:2. Aber gegen die Offensive der Adler, vor allem im Powerplay, war in diesem Spiel kein Kraut gewachsen. Die Krefelder zogen eine Strafe und Carlo Colaiacovo erzielte in der 55. Minute das 5:2, Andrew Joudrey setzte bei fünf gegen fünf in der 57. Minute den Schlusspunkt zum 6:2. Wichtige Punkte für die Adler, da Wolfsburg und Augsburg, die punktemäßig in der Nähe rangierten, ihre Spiele gestern Abend verloren.


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