Adler: "Ein klassischer Fehlstart"

Klare Worte bei den AdlernKlare Worte bei den Adlern
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Da konnte man wirklich nichts beschönigen: "Das war ein

klassischer Fehlstart," meinte Adler-Coach Greg Poss und kündigte

Besserung an. Nach der Niederlage in Düsseldorf konnten die Blau-Weiß-Roten

auch daheim nicht punkten. Dass sie allerdings zwei empty-Net-Tore hinnehmen

mussten von den Eisbären, fällt wohl unter die Rubrik "Seltenheit."

6:3 ging es auf diese Weise aus, was auch dem Berliner Trainer, Don Jackson, zu

hoch erschien: "Streckenweise war das ein sehr enges Spiel." Trost

für Adler-Seelen kam von Stefan Ustorf, der dem Gegner bescheinigte: "Die

Adler haben die größte Tiefe im Team, die spielen bald wieder oben mit."


Sportmanager Marcus Kuhl muss irgendwas geahnt haben, als er vor der

Wohlfühlmentalität warnte, die alle nach der letzten Saison ein wenig

beschlichen hatte. Irgendwann, meinte Kuhl, werde jemand alle auf den Boden der

Realität zurückholen. Dass dies so früh in der Saison geschah, mag gar nicht so

schlecht sein. Klar ist auf jeden Fall, dass die Adler überragend besetzt sind,

dass sie spielen können, haben sie oft genug bewiesen, zum graue Haare kriegen

sind diese Niederlagen nicht. Höchstens ein Weckruf.


Die Begegnung mit den Eisbären war streckenweise tatsächlich ausgeglichen. Und

vor allem im zweiten Drittel spannend. Dass die Adler im gesamten Spiel immer

wieder Unterzahlphasen überstehen konnten, lag auch an Goalie Robert Müller.

"Er hat uns im Spiel gehalten", meinte auch der Trainer. Wer sich

durchsetzen wird als die „1a“ auf der Goalieposition, das wird sich erst

erweisen müssen. Für Ustorf ist klar, "dass Mannheim zwei gleichwertige

Torleute hat, und somit besser bestückt ist auf dieser Position als jede andere

Mannschaft."


Robert Müller selber fand die Niederlage "etwas unnötig, aber jetzt wissen

wir genau, wo wir stehen. Ich finde nichtmal, dass wir so schlecht gespielt

haben, aber eben nicht gut genug." Greg Poss fand die Eisbären

"oftmals einen halben Schritt voraus." Tatsächlich fanden sie

bisweilen besser ins  Spiel und waren zwingender. Die Adler hatten ihre

Chancen, trafen aber einmal mehr zu wenig, vertändelten sich zu oft und wirkten

streckenweise auch nervös. Der Druck der Liga mag auf ihnen lasten und auch von

dem her scheint es nicht unbedingt schlecht zu sein, wenn die Niederlagen früh

kommen.

Nathan Robinson, der ein Tor schoss ("ich hab den Puck

aus dem Augenwinkel gesehen und die Gelegenheit war günstig.") kam mit

einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Er vermisse Mannheim und vor

allem die Fans schon, sagte er, aber so sei halt das Sportlerleben. Dass seine

Eisbären einen guten Job gemacht hätten an diesem Nachmittag, das fnad er

allerdings auch, "wir hatten das richtige Timing, die Adler nicht."

Fürwahr, vor allem bei einer 5:3 Überzahl Situation im dritten Drittel hätte

ein Tor fallen und damit das Spiel wieder offengehalten werden müssen. "Da

hätte sich alles wenden können", betonte auch Ustorf." wenn das nicht

klappt, gibts natürlich eine Knacks für das eine Team und Aufwind für das

andere." Der Eisbär, der seit vier Jahren in Berlin lebt und sich sehr

wohl fühlt, fand die Begegnung "spannend und auf hohem Niveau." Die

Berliner wären ein wenig aggressiver gewesen als die Adler, das habe einen

Ausschlag gegeben.

 

Dass die Eisbären bei vielen als eine Unbekannte in der Spielzeit gelten, das

findet Ustorf in Ordnung, "das kann ruhig so bleiben, wir wissen

schließlich was wir können und wollen." Ein Sieg in Mannheim sei immer

enorm wichtig für eine Standortbestimmung. Auf der Torwart-Position seien, betonte

Ustorf, "im Gegensatz zu manchen Meinungen, die auch laut wruden,"

die Eisbären glänzend besetzt. Für ihn sogar gleichstark. Rob Zepp habe gut

gehalten, aber Youri Ziffzer sei gleichstark. Der Jüngere habe enorme

Fortschritte gemacht. Wie immer die Trainer die beiden einsetzen würden, das

wisse er natürlich nicht, aber bange sei niemandem bei dieser Besetzung.


Angelika von Bülow


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