Adler: "Ein hartes Stück Arbeit"

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Adler-Coach Greg Poss blieb seiner Linie treu, sprach nach dem Sieg seiner Jungs gegen die Kölner Haie (3:1) von einem harten Stück Arbeit, betonte auch, dass die Domstädter Verletzte zu verkraften gehabt hätten und dass bei der nächsten Begegnung wieder alles offen sei. Die Fans freuten sich erstmal ganz ohne wenn und aber. Wie die Spieler, von denen einer begeistert aus der Kabine rief: "Wir sind wieder da." So scheint es, erst den Primus Berlin bezwungen, nach der Pause gleich die Haie, so könnte es weitergehen aus Mannheimer Sicht.

Apropos Pause. Wann immer jemand vor dem Deutschland-Cup von der Pause sprach, hörte sich das an, als hätte das Team jetzt wochenlang Zeit in Tritt zu kommen. Tatsächlich gingen die Adler in den wenigen Tagen, die ihnen tatsächlich blieben, hart zur Sache und rissen sich beim Training die Beine aus. Aber, so Jason Jaspers, "wir haben auch vorher natürlich hart trainiert".

Er selbst hatte anderes zu tun in der Pause: Antibiotika schlucken und gesund werden, hieß die Devise. Von einer Lungenentzündung war gemunkelt worden, doch Jaspers winkte ab: "Das war viel eher ein bronchialer Infekt." Er brannte darauf aufs Eis zurückzukehren und fühlte sich "überraschend fit" bei seinem ersten Einsatz nach der Krankheit.

Fit zeigten sich die Adler allesamt, als sie das Eis stürmten. "Die waren heiß und hungrig", konstatierte auch Gäste-Trainer Doug Mason. Und so zeigten sie, übrigens in Trikots von anno dazumal, Feines auf glattem Parkett. Marketing-Mann Dag Heydecker freute sich im Nachhinein, dass die Aktion mit den alten MERC-Trikots so gut geklappt habe und dass die Haie genauso gerne mitgezogen hätten. Überhaupt, so Heydecker, "schaffen es nur zwei Teams in der Liga, an einem Dienstagabend an die 11 000 Zuschauer auf die Beine zu bringe, die Haie und wir". Und er fuhr fort: "Das muss man sich mal vorstellen, in der Arbeiterstadt Mannheim, wo viele bis abends schaffen müssen, kommen so viele Fans." Die sahen ein rasantes erstes Drittel, das die Adler dominierten. Forbes markierte in der vieren Minute das 1:0. Das hochverdiente 2:0 fiel in der 20. Minute, Jason Jaspers überwand den Kölner Goalie Travis Scott. Zwischendrin hatte sich Schiedsrichter Looker als besonders streng gezeigt, wenn es Tomas Martinec betraf. Was bei anderen nicht geahndet wurde, sobald die Nummer 13 loslegte, pfiff der Unparteiische. Martinec ließ sich zweimal nicht aus dem Tritt bringen, er kämpfte unermüdlich weiter, sobald er von der Strafbank zurück war.

Das zweite Drittel präsentierte sich relativ zerfahren, Gogulla brachte in der 24. Minute die Domstädter wieder ins Rennen mit seinem Tor. Für Doug Mason zeigte sich der Kampfgeist seiner Truppe, die den Adlern im Mittelabschnitt nichts schenkte und auch im dritten Drittel mithielt. Adam Hauser legte einige Glanzparaden hin. Zur Mitte des letzten Drittels hin gab der Unparteiische ein Tor nicht, dass die meisten drin gesehen hatten. "Wenn er sich wenigstens den Videobeweis angesehen hätte", monierten die Fans Hugo und Erika Enders, "dann könnte man es ja akzeptieren, aber so geht unsere Wette eines 4:1 den Bach runter."

Immerhin ein 3:1 durften die beiden unermüdlichen Anhänger, die auch bis zu bitteren Enden ihren Adlern die Treue halten seit Jahren, feiern. Ancicka war der viel umjubelte Torschütze.

Im nächsten Spiel wird es einen Wechsel auf der Torhüter-Position geben: Ilpo Kauhanen kehrt zurück und wird die Nummer zwei hinter Adam Hauser. Danny aus den Birken wird in Heilbronn den Kasten sauber halten, hofft er. Allerdings, das erzählte er Hockeyweb, wird noch ein weiterer Goalie geholt, er setzt trotzdem auf viele Einsätze. "Ich bin zufrieden", betonte Danny, der seit Jahren gute Leistungen zeigt, "ich will vor allem spielen, das ist doch das Wichtigste." Und genau deshalb kann er Robert Müller so gut verstehen: "Ich weiß doch, wie das ist, wenn man nur auf der Bank sitzt."

Apropos Torleute: Doug Mason lobte beide Goalies. Ob sie die Topleute der Liga seien, darauf wollte er sich allerdings nicht festlegen lassen: "Es gibt schon noch andere sehr gute Torleute, die Liga ist gut besetzt auf der Position."

Angelika von Bülow - Foto by City-Press


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Fischtown Pinguins Bremerhaven
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