Adler: Die Realität ist Platz Neun

Klare Worte bei den AdlernKlare Worte bei den Adlern
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Das

immer junge Derby Adler Mannheim gegen die Lions aus Frankfurt war

eines von der besseren Sorte mit allerdings schlechtem Ausgang für

die Adler. Sie verloren dieses Spiel, rutschten, da Augsburg seine

Siegesserie fortsetzte, auf Platz Neun und haben am letzten Spieltag

der Vorrunde nur die Chance auf Platz Acht und damit Heimrecht, wenn

sie in Iserlohn gewinnen und Augsburg gegen Düsseldorf verliert.

Vor

ausverkauftem Haus lieferten sich beide Mannschaften ein packendes

erstes Drittel, in dem schon in den ersten sechs Minuten vier Tore

hätten fallen können. Klasse Stimmung auf den Rängen, schnelles

Spiel, sehenswerte Kombinationen, viele Emotionen, das erste Drittel

hatte alles. Es dauerte bis zur 13. Minute, bis auch Zählbares

heraussprang. Jamie Wright bediente Thomas Oppenheimer, der per

Direktabnahme die Scheibe unhaltbar ins Mannheimer Tor beförderte.

Die Antwort folgte auf dem Fuße. Ganze 20 Sekunden später schickte

Denis Reul Frank Mauer auf die Reise, der ganz im Stile eines

abgezockten Torjägers Ian Gordon verlud und den Puck per Rückhand

ins Frankfurter Tor schlenzte. Und weiter ging es in diesem Stil, ein

offener Schlagabtausch, jedoch ohne weitere Tore.

Das Fünf-Uhr-Loch, Synonym für das phasenweise Nachlassen der Leistung –

bei den Adlern ist es das „zweite Drittel-Loch“. In vielen

Spielen, auch bei den siegreichen, fallen die Adler in ein solches.

So auch heute. Die Laufbereitschaft ließ nach, es schlichen sich

Unkonzentriertheiten ein, defensiv wie offensiv, es war ein

deutliches Leistungsgefälle in den Reihen zu erkennen. Die Lions

nutzten dies, erhöhten in Überzahl auf 1:2 und bestraften einen

eklatanten Verteidigungsfehler in Unterzahl mit dem 1:3. Die Adler

hatten Glück und Freddy Brathwaite auch. Beide hinderten die Lions

im zweiten Drittel daran, mehr Tore nachzulegen.

Teal

Fowler hatte in der Drittelpause wohl die richtigen Worte gefunden,

das letzte Drittel knüpfte von der Spielqualität der Adler an das

erste an und dies wurde prompt belohnt. Scott King erzielte in der

45. Minute den Anschlusstreffer. Die Adler bemühten sich weiter,

ließen aber mehr und mehr den direkten Zug zum Tor vermissen,

passten die Scheibe zu viel quer, manchmal technisch schön

anzuschauen, aber eben uneffektiv. Ebenso ließ die Schussgenauigkeit

nach, so mancher Puck segelte am Tor vorbei. Die Lions verteidigten

ihren Vorsprung

konzentriert und

konsequent, bei ihren zwischendurch direkt und schnell vorgetragenen

Angriffen immer gefährlich. Das Spiel endete mit diesem Ergebnis und

die Lions aus Frankfurt gingen als verdienter Sieger vom Eis.

Gerd

Kositzki

Tore:

1.

Drittel

12:20

0 : 1, Thomas Oppenheimer (Jamie Wright / Christoph Gawlik ) EQ

12:40

1 : 1, Frank Mauer ( Denis Reul ) EQ

2.

Drittel

25:00

1 : 2, Josh Langfeld ( Eric Schneider / Jamie Wright) PP 1

37:48

1 : 3, Michel Periard (Jamie Wright, Christoph Gawlik ) SH 1

3.

Drittel

44:10

2 : 3, Scott King

(Justin Papineau / Ahren

Spylo ) PP1

Torschüsse:

Mannheim:

28

Frankfurt:

35

Strafminuten:

Mannheim:

20 Minuten ( 10 + 10 )

Frankfurt:

10 Minuten­

Zuschauer:

13.600 ausverkauft.

Schiedsrichter

:

Reik

van Gameren

Rick

Looker



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