Adler bezwingen Scorpions mit 4:2
Klare Worte bei den AdlernDrei Tore in den ersten neun Minuten des Spiels und ein Empty-Net-Tor kurz vor
Ende entschieden die Partie gegen die Hannover Scorpions am zweiten
Weihnachtsfeiertag in der SAP ARENA. 11.094 Zuschauer waren gekommen und konnten
frühe Tore von Marcus Kink, Dan Del Monte, Jeff Shantz und ein spätes von Ronny
Arendt bejubeln. Dies reichte zum Sieg, da den Scorpions lediglich zwei Treffer
im Mittelabschnitt gelangen. Durch den 4:2 (3:0,0:2,1:0)-Sieg rückten die Adler
in der Tabelle bis auf drei Punkte an die Scorpions heran, liegen aber immer
noch auf dem neunten Platz.
Einen Auftakt nach Maß erwischten die Adler
beim Heimspiel gegen die Hannover Scorpions. Gleich die erste Strafzeit gegen
die Gäste - Ex-Adler Sascha Goc musste wegen eines Crosschecks auf die Strafbank
- nutzten die Mannheimer. Christoph Ullmann setzte Marcus Kink in Szene und
dieser schloss mit einem platzierten Schuss in den Winkel das Powerplay ab. Nur
24 Sekunden später nutzten die Adler die nun herrschende Verwirrung in der
Scorpions-Abwehr. Fabio Carciola bediente Dan Del Monte am langen Pfosten und
dieser ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Das 2:0 war gleichzeitig sein
erster Treffer im Trikot der Adler. Und die Adler machten weiter Druck, erhöhten
in der neunten Minute durch Jeff Shantz gar auf 3:0. Hannovers Coach Kevin
Gaudet nahm unmittelbar nach dem Tor eine Auszeit, um seine Mannschaft neu
einzustellen. Dies hatte zumindest zur Folge, dass im weiteren Verlauf des
ersten Abschnitts keine weiteren Tore fielen.
Im zweiten Drittel konnten
die Adler dann leider nicht an die Leistung aus dem ersten Drittel anknüpfen.
Drei Strafen sprach Hauptschiedsrichter Harald Deubert gegen die Hausherren aus,
zwei konnten die Scorpions nutzen. In der 29. Minute nutzte Brad Tapper die
erste - John Tripp saß draußen Der zweite Streich folgte in der 30. Minute, nur
80 Sekunden nach dem ersten Treffer der Hannoveraner. Shawn Heins erzielte das
3:2, während Jeff Shantz auf der Strafbank "brummte". Nun sah sich Adler-Coach
Greg Poss gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Auch diese zeigte Wirkung. Es blieb
bis zur Pause bei der knappen Führung für die Adler.
Im letzten Drittel
konzentrierten sich die Adler mehr auf die Defensive, versuchten die Räume eng
zu machen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Das gelang den
Cracks von Greg Poss über weite Strecken auch sehr gut. Die Chancen der
Scorpions hielten sich in Grenzen, die Adler blieben bei Kontern stets
gefährlich. Als die Gäste kurz vor Ende der Partie den Goalie zu Gunsten eines
sechsten Feldspielers von Eis nahmen, traf Ronny Arendt ins leere Tor - 4:2. (adler-mannheim.de)