Adler beenden Auswärtsserie: 4:1 in Krefeld - Edgerton mit Armbruch
Nur einen Tag nach dem Amtsantritt von Trainer Greg Poss haben die Adler auf
fremdem Eis in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach vier Auswärtspleiten in
Folge holten sich die Adler mit einem 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) in Krefeld drei
wichtige Punkte. Wermutstropfen war das Ausscheiden von Devin Edgerton, der im
ersten Drittel mit einem Unterarmbruch ausschied und für vier bis sechs Wochen
fehlen wird.
Der Mannschaftskapitän der Adler warf sich in Unterzahl in
einen Schuss der Krefelder und wurde vom Puck am linken Unterarm getroffen. Noch
während des Spiels wurde er zur Untersuchung in ein Krefelder Krankenhaus
gebracht.
Doch auch abgesehen von Edgertons Verletzung begann der Abend
nicht gut für die Adler. Durch einen Stau traf die Mannschaft verspätet in
Krefeld ein, das Spiel begann mit einer Viertelstunde Verspätung.
Nach
nur 24 Sekunden landete Markus Kink auf der Strafbank. In Unterzahl spitzelte
René Corbet Boris Blank den Puck vom Schläger und lief alleine auf Robert Müller
zu, scheiterte aber am Krefelder Goalie. Fast im Gegenzug trafen die Gastgeber
zum frühen 1:0 - Alexander Selivanov überwandt Ilpo Kauhanen schon in der ersten
Minute.
In der sechsten Minute blieb Kauhanen aber Sieger gegen Boris
Blank, zwei Minuten später war Michael Bakos\ Direktabnahme zu unplatziert -
Robert Müller hatte keine Probleme mit der ersten Mannheimer Chance. Nach zwölf
Minuten landete Peter Ratchuks Schlenzer am Aussenpfosten, auf der anderen Seite
scheiterte Rob Guillet zwei Mal am Keeper der Adler, weitere drei Minuten später
rettete der Innenpfosten des Mannheimer Tores beim Schuss von Andy
Hedlund.
Die 3858 Zuschauer konnten sich im ersten Drittel über mangelnde
Abwechslung nicht beklagen. Die Adler spielten schnell und direkt nach vorne,
was den Krefelder ihrerseite gute Chancen ermöglichte. Doch letztlich endete das
erste Drittel, wie es begann: mit einem Tor. Christoph Ullmann überwandt Robert
Müller eine Minute vor Drittelende zum verdienten 1:1-Ausgleich
Im
zweiten Drittel kamen die Adler mit zwei Powerplaytoren auf die Siegesstrasse.
In der 28. Minute verwertete Ronny Arendt den Abpraller nach Dykhuis\
Schlagschuss, vier Minuten später hatte hinter dem Tor René Corbet genug
Übersicht, um den gut postierten John Tripp zum 3:1 zu bedienen. Die Gastgeber
dagegen hatten kaum noch gute Chancen, bei den wenigen Torgelegenheiten war Ilpo
Kauhanen auf dem Posten.
Im Schlussdrittel agierten die Blau-Weiss-Roten
aus einer kompakten Defensive und sicherten sich mit Shawn Carters 4:1 (47.
Minute) die drei Punkte. (adler-mannheim.de - Foto by City-Press)