9:4 - Eisbären gegen Huskies gnadenlos
Klare Sache und Revanche geglückt! Mit
9:4 gewannen die Eisbären Berlin gegen die Kassel Huskies und
machten nun spätesten ihre einstige 3:8-Auftaktniederlage (was
nunmehr auch das letzte verlorene Spiel des Meisters ist) am ersten
Spieltag bei den Nordhessen endgültig vergessen.
Schon im ersten Drittel ging es mit dem
munteren Toreschiessen der Berliner los. Florian Busch konnte in der
vierten Spielminute aus spitzem Winkel Adam Hauser im Tor der Gäste
überwinden. Vier Minuten später erhöhte Eisbären-Verteidiger Jens
Baxmann auf 2:0, Denis Pederson schickte kurz vor der Drittelpause
die Kasseler mit einem Dreitore-Rückstand in die Kabine.
Dass zwischendurch Bären-Stürmer
Tyson Mulock mit einer Spieldauer-Strafe vorzeitig in die Kabine
musste ( er verletzte Derek Damon mit einem hohen Stock an der Lippe
- 15.Spielminute) fiel eigentlich kaum ins Gewicht, denn selbst in
Überzahlsituationen schwächte n sich die Gäste durch Strafzeiten
selber. Wahrscheinlich auch dem schnellen Angriffswirbel der Eisbären
geschuldet, dem sie sich teilweise chancenlos entgegenstanden.
Etwas verwundert rieben sich die
meisten der 13 600 Zuschauer in der o2 World die Augen, als plötzlich
die Huskies wieder zurück ins Spiel fanden. Zwar sah es zunächst so
aus, als dass durch den vierten Berliner Treffer (Jeff Friesen, 24. )
alle Messen gesungen sind, allerdings machten die Gäste danach so
richtig ernst. Drei Tore innerhalb von fünf Minuten (Mike Card,
28.min, Alex Leavitt 32.min und Pierre Luc Sleigher, 33. min) schien
das Spiel wieder offener zu gestalten. Allerdings riss ein
Eisbären-Doppelpack (Pederson und Andy Roach) die Kasseler wieder
aus allen Träumen.
Im letzten Abschnitt, welcher zunächst
recht ausgeglichen begann, fielen dann alle Hemmungen. Erst erzielte
Stefan Ustorf das 7:3, den Anschluss durch Sleigher beantworteten
Travis James Mulock und Steve Walker und stellten den 9:4-Endstand
her.
Stimmen zum Spiel:
Stephané Richér (Kassel Huskies):
Berlin war heute super. Wir wissen das Berlin die beste Mannschaft
ist. Sie haben viel in das Spiel investiert und waren bereit. Im
ersten Drittel hatten wir zu viele Strafzeiten, hatten kein Momentum.
Um in Berlin Erfolg zu haben, muss alles passen.
Don Jackson (Eisbären Berlin): Von
Anfang an waren wir bereit. Im zweiten Drittel haben wir etwas
verschlafen. Zum Schluss des Spiels waren wir fitter und haben viel
Power gemacht. Wir sind jetzt zwar Tabellenführer, müssen aber vor
jedem Gegner Respekt haben.
(ovk – Foto by City-Press)
Tore:
03:06 1:0 Hahn C. (Busch F.,
Weiß D.), EQ
07:45 2:0 Baxmann J. (Friesen J., Mulock T. J.),
EQ
16:36 3:0 Pederson D. (Regehr R., Roach A.), PP1
23:21 4:0
Friesen J. (Regehr R., Ustorf S.), PP1
27:09 4:1 Card M. (Schmidt
B., Soares J.), EQ
31:23 4:2 Leavitt A. (Kraft R., Tallaire S.),
EQ
32:50 4:3 Sleigher P. (Holzmann T.), EQ
34:32 5:3 Roach A.
(Rankel A.), EQ
35:51 6:3 Pederson D. (Baxmann J., Busch F.),
EQ
50:59 7:3 Ustorf S. (Friesen J., Mulock T. J.), EQ
52:58 7:4
Sleigher P. (Holzmann T., Card M.), EQ
56:44 8:4 Mulock T. J.
(Ustorf S., Baxmann J.), EQ
57:38 9:4 Walker S. (Rankel A.,
Pederson D.), EQ
Torschüsse
Eisbären 47 (19,11,17)
Kassel
19 (2,9,8)
Strafminuten:
Eisbären 11 (7,2,2) + Spieldauer
(Mulock)
Kassel 14 (10,2,2)
Schiedsrichter:
Christian
Oswald
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