7:2 – Schützenfest im Ellental

Mit 7:2 besiegten die Steelers am Freitagabend die Lausitzer Füchse.
Ohne die Verletzten Petr Mares und Chad Allan, der weiter seine
Knieverletzung auskuriert, kamen die Steelers vor 1388 Zuschauern im
heimischen Ellental zu einem ungefährdeten Sieg gegen den
Tabellenletzten. Florian Jung, David Gosselin und Alexandre Jacques
waren mit jeweils zwei Toren die Matchwinner.
Das Spiel begann
ganz nach dem Geschmack der Steelers: nach nur 69 Sekunden hatte David
Gosselin seine Farben bereits mit 1:0 in Führung gebracht. Zunächst
hatten sich Terry Campbell und Christian Grosch schön durch Drittel der
Füchse kombiniert, ehe Markus Wieland zunächst noch an Nolan McDonald
im Tor der Gäste scheiterte. Den Nachschuss brachte dann aber David
Gosselin in den Maschen unter (2.). Und nur 126 Sekunden konnte
Alexandre Jacques im Powerplay den Spielstand auf 2:0 erhöhen, nachdem
er ein Break, nach Traumpass von Dan Bjornlie, erfolgreich
abgeschlossen hatte (4.). Nach genau zehn Spielminuten war es dann
Florian Jung, der das 3:0 für die Steelers erzielte. Nach schönem
Zuspiel von Rene Schoofs, lief er allein auf Nolan McDonald zu und ließ
diesem mit einer schönen Körpertäuschung keine Chance (10.). Als
Christian Schönmoser in der 14.Spielminute auf der Strafbank saß, hatte
Florian Jung nach einem weiteren Break sogar die Möglichkeit in
Unterzahl auf 4:0 zu erhöhen, aber McDonald im Kasten der Lausitzer
Füchse konnte mit dem Schoner klären.
Knapp fünf Minuten vor Ende
des ersten Drittels nutzten die Gäste dann gleich ihr erstes Powerplay
- Kapitän Jörg Pohling traf auf Vorlage von Ex-Steelers-Spieler Patrick
Vozar. Doch die Freude der Gäste sollte nur kurz währen. 108 Sekunden
später hatte Nick Smith nach Assists von Matthias Hart und Jochen
Molling den alten Abstand wieder hergestellt (17.). Mit dem Stande von
4:1 sollte es dann auch in die erste Drittelpause gehen.
Das
zweite Drittel begann ähnlich, wie das erste aufgehört hatte: die
Steelers spielten weiter mit viel Druck nach vorne, so dass die Gäste
in den ersten paar Minuten des Mittelabschnitts kaum gefährlich vor das
Tor von Jason Elliott kamen. Mitte des zweiten Drittels sorgten die
Steelers dann innerhalb von fünf Minuten für klare Verhältnisse. In der
31. Spielminute hatte erneut die Reihe um Rene Schoofs, Fabian
Brännström und Florian Jung zugeschlagen. Zunächst hatten sie sich
schön in das Drittel der Füchse kombiniert, hatten aber im Abschluss
dann kein Glück mehr, ehe Florian Jung mit seinem zweiten Tor das 5:1
erzielen konnte (31.). Nur knapp zwei Minuten später gelang David
Gosselin ebenfalls mit seinem zweiten Tor an diesem Abend das 6:1 in
doppelter Überzahl (33.). Und erneut nur knapp drei Minuten später ließ
Alexandre Jacques das 7:1 – diesmal in einfacher Überzahl – folgen. Er
hatte einen Schuss von Dan Bjornlie ins Tor der Weißwasseraner
abgefälscht (36.). An diesem Spielstand sollte sich dann bis zur
zweiten Pausensirene auch nichts mehr ändern.
Das letzte Drittel
begann dann allerdings ganz im Sinne der Gäste: nach nur 41 Sekunden
erzielte Matt Hubbauer das 7:2 für die Gäste aus der Lausitz, als er
einen Schuss von Jerry Galway ins Tor der Steelers abfälschte. Doch
trotz vieler Strafzeiten und guten Chancen auf beiden Seiten sollte
sich am Ergebnis nichts mehr ändern. Sowohl Florian Jung, als auch
David Gosselin hatten nach einem Break die Chance noch jeweils ein Tor
zu erzielen, aber der Puck ging beide Male knapp am Tor von Nolan
McDonald vorbei. Tragische Figur des Spiels wurde dann drei Minuten vor
Spielende Füchse-Verteidiger Jerry Galway, der nach einem
Befreiungsschlag der Steelers in Unterzahl den Puck ins Gesicht bekam
und mit einem Nasenbruch das Spiel vorzeitig beenden musste.
Durch diesen Sieg und die gleichzeitige Niederlage der Dresdner
Eislöwen in Schwenningen, schieben sich die Steelers auf den sechsten
Tabellenplatz vor und treffen im nächsten Heimspiel am Freitag, den
27.10.06 auf die siebtplatzierten Dresdner Eislöwen. Spielbeginn ist um
20.00 Uhr. (steelers.de)