7:1 - Panther fegen Wolfsburg vom Eis

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Die Ausgangssituation für beide Kontrahenten an diesem Abend war sehr ähnlich. Punktgleich standen die Panther hinter den Grizzlies, lediglich ein erzieltes Tor hatten die Gäste mehr auf dem Konto. Wer immer auch als Verlierer von Eis gehen würde, würde seine Situation im Kampf um den achten Tabellenplatz deutlich verschlechtern. Eine Art Vor-Playoff gewissermaßen mit hohem Spannungsfaktor. Die Hausherren schienen das auch begriffen zu haben, denn sie ließen nahezu keinen Zweifel aufkommen, dass sie gewinnen wollten, und präsentierten sich in einer Art und Weise wie seit langem nicht mehr.

Die Panther legten nämlich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Grizzlies-Keeper Marek Mastic konnte zunächst den Schuss von Ronny Arendt gerade noch halten, wenig später brauchte er gegen Francois Methot schon zweimal hintereinander die Unterstützung des Pfostens. Selbst in Unterzahl machten sie Druck auf das gegnerische Gehäuse. Als dann Christoph Paepke bei Wolfsburg auf der Strafbank saß, nutzte Shawn Carter die Möglichkeit, als er völlig unbedrängt direkt vor dem Tor agieren konnte, zur mehr als verdienten Führung. Selbst in numerischer Überlegenheit wussten sich die Gäste teilweise nur mit Befreiungsschlägen der Panther-Offensive zu erwehren. Insofern war der Ausgleich durch Jan Zurek eher glücklich zu nennen, wobei die Abwehr der Gastgeber in dieser Szene auch keine allzu gute Figur machte. Ein wenig hatte in deren Spiel danach die Präzision gelitten, doch fingen sie sich schnell wieder. Während Todd Simon eine zweiminütige „Pause“ absaß, fackelte Arendt nicht lange und schoss aus der Halbdistanz Mastic durch die Hosenträger.

Fast eine Kopie dieses Treffers gab es kurz nach Wiederanpfiff im Mittelabschnitt. Nach einem Schlagschuss von Rich Brennan stand Carter erneut genau richtig und vollstreckte. Was man bei den Panthern zuletzt immer wieder vermisst hatte, die Verwertung ihrer Chancen nämlich, schien heute zu funktionieren. Brian Felsner konnte nämlich kurz darauf auf 4:1 erhöhen. Danach schalteten die Hausherren einen Gang zurück, zumal die Wolfsburger trotzdem weitgehend harmlos blieben. Wenn sie dann einmal vor Jean-Francois Labbé im Augsburger Tor auftauchten, blieb der Keeper stets Sieger.

Daran änderte sich auch im Schlussabschnitt nichts. Außerdem kassierten die Grizzlies immer wieder Strafen, wodurch sie sich zusätzlich ihrer Möglichkeiten beraubten. Die Panther nutzten das konsequent an diesem Abend und so kam Brennan schließlich zu seinem ersten Tor in der Fuggerstadt. Als der frühere Augsburger Xavier Delisle draußen saß, hämmerte er die Scheibe mit voller Wucht in die Maschen. Klar, dass sich da Kapitän Duanne Moeser und Francois Methot nicht lumpen lassen wollten, sondern ebenfalls Einzug in die Torschützenliste hielten. Marek Mastic konnte einem längst leid tun, denn seine Vorderleute ließen ihm nur wenig Unterstützung angedeihen und hatten sich längst aufgegeben. Insofern hätte das Ergebnis gut und gerne auch zweistellig ausfallen können.

„Wir haben gut angefangen, doch nach unseren Strafzeiten und durch das starke Überzahlspiel der Augsburger hatten wir keine Chance mehr und haben verdient verloren“, so Wolfburgs Trainer Stefan Mikes mit versteinerter Miene. Richtig fröhlich wirkte aber auch Benoit Laporte nicht, obwohl er durchaus zufrieden sein konnte. „Noch wichtiger als für die Tabelle war dieser Sieg für die Fans und alle rund um den Verein. Die Mannschaft hat heute den Respekt vor all diesen Leuten gezeigt, den ich gefordert habe. Schlüssel zum Sieg war die disziplinierte Leistung in der Defensive.“ (mor)

Tore: (2:1 / 2:0 / 3:0)

1:0 (09:23) Carter ( Bancroft ; Arendt ) 5:4

1:1 (14:09) Zurek ( Ciernik ; Lundström )

2:1 (19:21) Arendt ( Carter ) 5:4

3:1 (23:10) Carter ( Arendt ) 5:4

4:1 (29.18) Felsner ( Fortier ; Busch )

5:1 (46:09) Brennan ( Arendt ; Barta ) 5:4

6:1 (51:57) Moeser ( Pudlick ; Girard )

7:1 (53.44) Methot (Girard ; Bancroft )


Zuschauer: 3209

Strafzeiten: Augsburger Panther 8 + 10 Felsner, Grizzly Adams Wolfsburg 20

Schiedsrichter: Roland Aumüller, Ottobrunn


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