4:3 nach 0:3 – EHC Red Bull München gewinnt erstes Finale in BerlinEisbären verlieren im Auftaktspiel

Die Eisbären legten – ihrem Maskottchen gemäß – bärenstark los. Dabei hatten die Gastgeber erst am Vortag (!) das Halbfinale gegen die Adler Mannheim für sich entschieden. Kevin Clark brachte die Berliner in der zwölften Minute in Führung. Doch dabei blieb es nicht: Zach Boychuk erhöhte nur drei Minuten später auf 2:0, ehe Leonhard Pföderl 43 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts auf 3:0 stellte. Im ersten Drittel bot Eisbären-Goalie Mathias Niederberger eine sehr starke Parade – samt des Nachschusses – was auch nach Betrachtung des Videobeweise Bestand hatte. Doch die roten Bullen kamen zurück – und sie brauchten dafür nur fünf Minuten. Im Powerplay gelang Patrick Hager der erste Gästetreffer (30.), ehe erneut Hager (32.) und Ben Smith den 3:3-Ausgleich besorgten. Etwas mehr als fünf Minuten vor dem Ende drehte München die Partie endgültig: Nach einem Schuss von Trevor Parkes blieben die Gäste am Drücker – und schließlich traf Zach Redmond zum Münchner 4:3.
Am Sonntag (15.15 Uhr) geht mit Spiel zwei in München weiter.