2:1 gegen Ingolstadt - Scorpions gleichen Serie aus

Die Hannover Scorpions haben sich im Viertelfinale der Serie „best of seven“ in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder zurück gemeldet. Durch einen verdienten 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt glichen die Niedersachsen nach der 2:3-Auftaktniederlage am vergangenen Mittwoch die Serie aus.
Die Partie begann aus Sicht der Gastgeber traumhaft. Bereits nach drei Minuten führte das Team von Trainer Kevin Gaudet durch Brad Tapper mit 1:0. In der Folgezeit gestalteten die Panther das Spiel zwar ausgeglichen, das zweite Tor schoss aber wieder Hannover: Steve Guolla verwandelte eine Vorlage von Marty Murray in Überzahl (13.).
Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. In der 33. Minute hätte Murray die Norddeutschen fast zur Vorentscheidung geschossen, er traf aber nur den Pfosten. Die 7253 Zuschauer in der TUI Arena fieberten dem ersten Scorpions-Sieg entgegen.
Dieser geriet im Schlussdrittel noch mal in Gefahr. Turbulent ging es in der 49. Minute zu: Ingolstadts Höhenleitner kassierte wegen eines Checks von hinten 2 plus zehn Minuten. Schlimmer noch traf es Brad Tapper (Scorpions), der wegen Stockstichs eine 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe hinnehmen musste. Während einer 5:4-Überzahl markierte Ficenec den Anschlusstreffer für die Bayern, die jetzt alles auf eine Karte setzten. Aber auch die Herausnahme von Goalie Jimmy Waite änderte nichts mehr an der Niederlage des Favoriten. (Manuel Holscher)
Hannover Scorpions – ERC Ingolstadt 2:1 (2:0: 0:0, 0:1)
Tore:
1:0 (3.) Tapper (Guolla, Kidd)
2:0 (13.) Guolla (Murray, Köppchen) 4:3
2:1 (52.) Ficenec (Mann) 5:4
Strafen: Hannover 21 plus Spieldauer Tapper – Ingolstadt 26 plus 10 Höhenleitner
Hauptschiedsrichter: Thomas Schurr
Zuschauer: 7253.
(Foro: Thorsten Schrader)