15 Spiele – 84 ToreDie Testspiele am Freitag
Im Eröffnungsspiel der neuen Eissporthalle in Weißwasser mussten sich die Lausitzer Füchse im alten „DDR-Duell“ – Dynamo Weißwasser und Dynamo Berlin bildeten lange Zeit bekanntlich die kleinste Liga der Welt – den Eisbären Berlin mit 3:5 (1:2, 1:2, 1:1) geschlagen geben. Christoph Kabitzky legte für Berlin vor, ehe Casey Pierro-Zabotel für Weißwasser ausglich. Danach trafen Julian Talbot (2), Barry Tallackson und André Rankel für die Eisbären sowie Markus Schmidt und Sebastian Klenner für die Füchse.
Die Thomas Sabo Ice Tigers eröffneten das Turnier in eigener Halle mit einem 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)-Sieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers aus der Schweizer NLA. Die Führung durch Marco Pfleger (19.) glichen die Eidgenossen zwar durch Robbie Earl aus, doch acht Sekunden vor der zweiten Pause war Patrick Reimer für die Nürnberger erfolgreich, die ihren Vorsprung im Schlussabschnitt durch Even Kaufmann und Jason Jaspers ausbauten.
Nach einer gelungenen Aufholjagd in der regulären Spielzeit unterlagen die Straubing Tigers den Black Wings Linz aus der EBEL auswärts mit 4:5 (1:3, 1:1, 2:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Straubinger lagen nach Gegentoren von Jason Ulmer, Andrew Kozek, Daniel Oberkofler und Brad Moran zwischenzeitlich 0:3 und 1:4 hinten. Doch die Tigers schafften mit den Toren von Laurent Meunier, zweimal Blaine Down sowie Carsen Germyn noch den Ausgleich. Den entscheidenden Penalty für Linz verwandelte Gregor Baumgartner.
Die Schwenninger Wild Wings trafen ebenfalls auf ein EBEL-Team und unterlagen dabei dem Dornbirner EC mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:2). Stephan Wilhelm hatte den DEL-Neuling in Führung gebracht. Im Schlussabschnitt war Jonathan D'Aversa zweimal für die Bulldogs aus Österreich zur Stelle.
Die Augsburger Panther gewannen beim Dolomitencup in Südtirol mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) gegen den HC Innsbruck - auch aus der EBEL. J.D. Forrest, Patrick Seifert und Stephen Werner hatten das 2:0 und 3:1 herausgeschossen. Doch mit dem 2:3 in der 42. Minute durch Stefan Pittl machte es Innsbruck nochmal spannend. Das zwischenzeitliche 1:2 hatte Marek Malik erzielt.
Beim Docler-Cup im ungarischen Dunaujvaros gewannen die Bietigheim Steelers mit 5:2 (0:0, 4:0, 1:2) gegen den slowakischen Extraligisten SHK 37 Piestany. Nach torlosem ersten Abschnitt ging es im zweiten Drittel schnell, als Matt KcKnight zum 1:0 (22.) traf. Sekunden später erhöhte Henry Martens auf 2:0. Alexej Dimitriev und Mark Cavosie machten bis zur zweiten Pause ein 4:0 daraus. David Wrigley markierte schließlich den fünften Treffer für Bietigheim.
Die Starbulls Rosenheim gewannen gegen den frisch in die EBEL aufgenommenen HC Bozen mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0). Die Südtiroler legten zwar durch Mark Santorelli nach etwas über zehn Minuten vor, doch Tyler McNeely (15., 21.) drehte die Partie.
Auch der SC Riessersee bekam mit einem Team aus Südtirol zu tun, musste sich aber den Sterzing Broncos aus der italienischen Serie A mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) geschlagen geben. Derek Eastman und Patrick Mair waren für Sterzing erfolgreich.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven gewannen mit den „knappsten aller Ergebnisse“, wie es so schön heißt. Und im Eishockey ist das nicht einfach nur ein 1:0 – sondern ein 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Dabei waren die Norddeutschen bei ihrem Gastspiel bei Esbjerg Elite Ishockey die klar bessere Mannschaft. Dennoch fielen keinen Tore. So sorgte Andrew McPherson im Schusswettbewerb für den Erfolg.
Eine klare Sache war das 7:3 (3:0, 1:2, 3:1) der Ravensburg Towerstars gegen den EHC Olten aus der Schweiz. Allerdings gab es auch viele Strafzeiten zu verzeichnen. So kassierte der Ravensburger Stefan Langwieder eine Spieldauerstrafe und der Oltener Corey Ruhnke gar eine Matchstrafe – beide wegen Stockstichs. Für Ravensburg trafen Justin Kelly (2), Simon Sezemsky, Yannik Baier, Raphael Kapzan, Tobias Bräuner und Marko Friedrich. Die Oltener Tore schossen Remo Hirt und zweimal Mark Marolf. Zudem vergab Ravensburg einen Penalty.
Die Dresdner Eislöwen unterlagen dem HC Stadion Litomerice mit 1:3 (1:1, 0:2, 0:0). Dresdens Führung markierte Tomi Pöllanen; danach trafen Martin Chabada, Miloslav Cermak und Jakub Kolar für die Tschechen.
Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich dem Oberligisten Löwen Frankfurt in Diez mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:1) geschlagen geben. Harrison Reed und Max Campbell hatten für die Westsachsen getroffen. Clarke Breitkreuz und zweimal Marc Schaub sicherten den Hessen jedoch den Erfolg.
Der Oberligist EV Regensburg mussten sich dem EVL Landshut Eishockey aus der DEL 2 mit 1:5 (0:2, 0:1, 1:2) geschlagen geben. Ty Morris, Peter Abstreiter und Andreas Geipel hatten für Landshut vorgelegt, ehe Andreas Tahedl für Regensburg traf. Nochmal Abstreiter und Riley Armstrong machten den Endstand perfekt.
Der EV Duisburg aus der Oberliga West kam diesmal beim 1:8 (0:2, 0:4, 1:2) doch recht deutlich unter die Räder. Die Sauerländer verkauften sich gut und spielten konsequent. So bliebt den Füchsen nur der Ehrentreffer durch Jack Paul, während Brooks Macek (2), Tyson Mulock, Christian Hommel, Brent Raedeke, Dusan Forsch, Mike York und Marty Sertich für Iserlohn erfolgreich waren.
Knapp mit 3:4 (1:1, 2:1, 0:2) musste sich der Oberligist EHC Freiburg auswärts dem HC Mulhouse geschlagen geben. Dabei lagen die Gäste beim 1:0 und 3:2 vorne. Doch mit einem Doppelschlag in der 42. Minute innerhalb von sieben Sekunden sicherten sich die Franzosen den Erfolg. Tobias Kunz, Timo Linsenmaier und Steven Billich trafen für Freiburg; Joé Dubé und Marc-André Levasseur (je 2) markierten die Treffer für Mulhouse.
Die Testspiele am Samstag:
17:00 Uhr: Servette Genf – Krefeld Pinguine (Turnier in Dordrecht)
17:30 Uhr: HC Lugano – Rapperswil-Jona Lakers (Turnier in Nürnberg)
19:15 Uhr: Dab.Docler Dunaujvaros – Bietigheim Steelers (Turnier in Dunaujvaros)
20:00 Uhr: EV Füssen – ESV Kaufbeuren
20:30 Uhr: Nottingham Panthers – Kölner Haie (Turnier in Dordrecht)
20:30 Uhr: SC Langnau Tigers (Dolomitencup in Neumarkt)
20:30 Uhr: HC Pustertal – Grizzy Adams Wolfsburg (Dolomitencup in Bruneck)
Die Testspiele in der Übersicht…