Uwe Krupp: „Wir müssen nach vorne schauen“Das sagt der ehemalige Bundestrainer

Nach dem DEL-Spitzenspiel zwischen Köln und Mannheim sagte der frühere Bundestrainer: „Wir müssen nun nach vorne schauen.“ Damit beschwor er einen Optimismus, den er sich längst zu eigen gemacht hat. „Es hilft nicht, in die Vergangenheit zu schauen. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn wir bei den Olympischen Spielen dabei gewesen wären. Wir dürfen aber nicht alles negativ sehen.“
Dabei stellte sich Krupp hinter seinen „Nach-Nachfolger“ Pat Cortina: „Er ist der Bundestrainer und hat sich seine Gedanken dazu gemacht.“ Allerdings fiel beim DEB-Team im Rahmen der Olympia-Qualifikation in Bietigheim eine frappierende Abschlussschwäche auf. Nicht erst beim Blick auf das 1:0 der Haie gegen Mannheim fiel einem der Name John Tripp ein. Der kräftige und erfahrene Stürmer löste sich im richtigen Moment von seinem jungen Gegenspieler Dominik Bittner und kam so in die richtige Position, um den Pass von Nathan Robinson zu verwerten. Wäre es ob dieser Qualitäten nicht gut gewesen, ihn und seine Erfahrung in Bietigheim dabei zu haben? „Es ist einfach von den Spielern zu sprechen, die nicht dabei gewesen sind“, sagt Krupp. „Fakt ist aber, dass wir eine gute Mannschaft im Turnier hatten, in der es alle verdient hatten, dabei zu sein, und die gut genug war, um Österreich zu schlagen. Eines darf man nie vergessen: Die Entscheidungen eines Bundestrainers werden immer kontrovers diskutiert. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten.“