U20-Nationalmannschaft verpasst den WiederaufstiegKeine Chance mehr

Christian Künast musste nach der zweiten Turnierniederlage hinnehmen, dass der Wiederaufstieg in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen ist. (Foto: Imago)Christian Künast musste nach der zweiten Turnierniederlage hinnehmen, dass der Wiederaufstieg in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen ist. (Foto: Imago)
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Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat den direkten Wiederaufstieg in die WM-Top-Division verpasst. Im vorletzten Spiel der U20-Eishockey-Weltmeisterschaft (Division I) in Wien unterlag das Team von Bundesnachwuchstrainer Christian Künast am Donnerstag gegen Lettland mit 1:4 (0:2, 1:1, 0:1) und muss damit alle Aufstiegshoffnungen begraben.

Künast hatte vor der so wichtigen Partie gegen die Letten die Sturmreihen komplett umgestellt und sich so mehr Durchschlagskraft von seiner Offensivabteilung erhofft. Besonders die Sturmreihe um Tobias Eder, Jakob Mayenschein und Julian Napravnik erarbeitete sich zwar von Beginn an gute Möglichkeiten. Dennoch waren es die Letten, die nach einem sehenswertes Solo und einen Treffer in Überzahl zur ersten Pause mit 2:0 in Front lagen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Deutschen durch ein Tor von Tobias Eder zur Spielmitte noch mal ran. Allerdings konnten die Letten den alten Zwei-Tore-Abstand kurz vor Ende des Drittels wieder herstellen.

Im Schlussdurchgang setzte die deutsche Auswahl alles auf eine Karte, fand aber keinen Weg mehr vorbei an der gut stehenden Defensive des Gegners. Mit einem Schuss ins verwaiste deutsche Tor kurz vor Ende der Partie besiegelte Lettland die zweite deutsche Niederlage der U20 während des laufenden WM-Turniers.

In der abschließenden Begegnung gegen Norwegen am kommenden Samstag (16.30 Uhr) geht es nun um die bestmögliche Platzierung. 

Bundesnachwuchstrainer Christian Künast: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Jungs wollten und haben gekämpft. Letztlich ist das hier aber die Realität. Uns fehlt in Deutschland momentan die Breite um auf internationalem Top-Niveau mitzuspielen.“

Maximilian Gläßl (Moncton Wildcats): „Lettland hat es heute besser verstanden, seine Chancen zu nutzen. Wir haben ihnen dann auch noch zu viel Platz und Zeit gelassen und letztlich keinen Weg gefunden, Tore zu schießen. Das war der Knackpunkt.“

Tore: 0:1 (03:15) R.Abols (H.Egle) ; 0:2 (19:24 / PP1) R.Ablos (M.Dzierkals, H.Egle) ; 1:2 (29:20) T.Eder (J.Napravnik, S.Schütz) ; 1:3 (38:46) A.Buss (V.Minajes) ; 1:4 (58:57 / EN) M.Lazarevs (U.Balinskis). Strafen: Deutschland 6, Lettland 2.


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