DEB gründet Tochtergesellschaft für Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 in Düsseldorf und MannheimEin strategischer Schritt zur Organisation des Turniers
Der Deutsche Eishockey-Bund gründet eine neue Tochtergesellschaft für die Ausrichtung der Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 in Düsseldorf und Mannheim. (picture alliance / Peter Schatz | Peter Schatz)Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat einen entscheidenden Schritt in Vorbereitung auf die 2027 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft getan, indem er eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ins Leben gerufen hat. Diese Gesellschaft, ansässig in München, wurde eigens für die Organisation des Turniers gegründet, das im Mai 2027 in Deutschland stattfinden wird. Düsseldorf und Mannheim wurden als offizielle Austragungsorte der WM bestätigt.
Diese strategische Entscheidung folgt auf den Erfolg des DEB bei der Vergabe der Weltmeisterschaft im vergangenen Mai, als das Bewerbungskonzept 75 Prozent der Stimmen der IIHF-Delegierten gewinnen konnte. Deutschland war zuletzt im Jahr 2017, gemeinsam mit Frankreich, Gastgeber der Weltmeisterschaft. Die Gründung der 2027 Eishockey WM Organisationsgesellschaft mbH markiert somit einen wichtigen Meilenstein für den deutschen Eishockeysport und dessen Präsenz auf internationaler Bühne.
In einer Pressemitteilung des DEB, äußerte sich Präsident Dr. Peter Merten positiv über diesen Schritt: „Wir freuen uns, diesen wichtigen Schritt vollzogen zu haben und jetzt mit voller Kraft agieren zu können. Uns war es wichtig, dass wir als DEB klar in der Führung und Ausgestaltung der Veranstaltung mit allen Beteiligten bleiben.“ Er betonte weiterhin die spannenden Aufgaben, die im Hinblick auf die Ausrichtung der Weltmeisterschaft noch vor dem DEB und seiner Tochtergesellschaft stehen, mit dem Ziel, das Turnier zu einem einzigartigen Ereignis zu machen, das den Eishockeysport in Deutschland und darüber hinaus strahlen lässt.
Claus Gröbner wurde zum Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft ernannt, die vom aktuellen Präsidium des DEB, bestehend aus Dr. Peter Merten und den Vizepräsidenten Hauke Hasselbring, Marc Hindelang und Andreas Niederberger, vertreten wird. Die Gründung dieser Gesellschaft unterstreicht die Ambitionen des DEB, die organisatorischen und gestalterischen Aspekte der Weltmeisterschaft fest in der Hand zu halten und eng mit allen beteiligten Parteien zusammenzuarbeiten, um das Turnier erfolgreich zu gestalten.