Aufholjagd wurde nicht belohnt

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Dabei erwischte die DEB-Auswahl einen absoluten Fehlstart: Bereits in der 5. Spielminute gingen die Eidgenossen mit 1:0 in Führung. Durch einen Doppelschlag in der 10. Minute schraubte die Auswahl der Schweiz das Ergebnis schnell auf 3:0 in die Höhe. Nur wenige Minuten später markierte Luca Camperchioli sogar das dritte Powerplay-Tor in Folge zum Pausenstand von 4:0 für die Schweiz. In der 18. Spielminute machte Philipp Grubauer im deutschen Tor Platz für Niklas Treutle.

Wie verwandelt kam die Mannschaft von Bundesnachwuchstrainer Ernst Höfner zum zweiten Spielabschnitt aus der Kabine. Dabei nutzte Marcel Noebels eine Überzahlsituation in der 25. Spielminute zum erlösenden 1:4-Anschlusstreffer. In der Folge erhöhte die DEB-Auswahl den Druck auf das schweizer Tor. Brachten es die Höfner-Schützlinge im ersten Drittel lediglich auf fünf Torschüsse, zielten die Deutschen im zweiten und dritten Drittel jeweils 15mal in Richtung gegnerisches Tor. Am Ende standen 35 zu 21 Schüsse zugunsten der deutschen U20 zu Buche.

Zehn Minuten vor Spielende markierte Matthias Plachta in Überzahl den Treffer zum 2:4. Hoffnung keimte auf als Corey Mapes in der 56. Spielminute das dritte Tor für die deutsche U20-Auswahl erzielte. In der letzten Minute setzte die deutsche Mannschaft alles auf eine Karte, doch selbst als Niklas Treutle zugunsten eines sechsten Feldspielers seinen Kasten verließ, wurde die Aufholjagd der DEB-Auswahl nicht mehr durch den Ausgleichstreffer belohnt.

Assistenz-Trainer Klaus Merk: „Wir haben zu nervös begonnen und die Schweizer haben durch die frühe Führung Selbstvertrauen getankt. Dabei haben die Schweizer am Anfang einfach bereiter und entschlossener agiert als wir und haben ihre Chancen dann entsprechend genutzt. Nach dem ersten Drittel standen wir mit dem Rücken zur Wand. Danach haben wir uns zusammengerauft, uns Stück für Stück herangearbeitet und sind deutlich entschlossener in die Zweikämpfe gegangen. Der Grund für die heutige Niederlage lag zum einen am deutlich besseren Start der Schweizer und vor allem an unserer zu schwachen Chancenauswertung im zweiten und im dritten Drittel. Trotz aller Aufholjagd war es am Ende einfach zu wenig, um das Ergebnis noch positiv zu gestalten. Aber wir wissen, dass es an uns liegt.“


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