U20-WM: Deutschland muss um Finalrunde zittern

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Lesedauer: ca. 1 Minute

Die U20-Nationalmannschaft Deutschlands muss nach den zwei Startsiegen

doch noch um die Finalrunde zittern. Nach der 1:3-Niederlage gegen

Kanada fehlte am Samstag gegen Schweden die Kraft. Das Spiel endete mit

demselben Resultat.


22 Stunden nach dem kräfteraubenden Kanada-Spiel vermochte die

Mannschaft von Ernst Höfner gegen die Schweden offensiv keine Stricke

zu zerreißen. Die Schweden hatten die deutschen Stürmer im Griff und

gaben wenig Raum frei. In keinem Drittel hatte der schwedische Torhüter

mehr als fünf Schüsse zu halten. Defensiv erledigte die DEB-Auswahl

ihre Arbeit hingegen gut. Einzig ein Powerplay-Tor Robin Lindqvist ließ

man zu Beginn zu. Mit dem Ausgleichstreffer Christopher Fischers in der

22. Minute keimte die Hoffnung auf, man könne mit Kampfgeist den Punkt

halten. Nach Magnus Isakssons erneuter Führung fünf Minuten später lief

das Drei-Kronen-Team jedoch nie mehr Gefahr das Spiel aus der Hand zu

geben. Im Schlussdrittel erhöhte Alexander Sundström auf 3:1.


Die Schweden haben damit die Qualifikation für die Finalrunde geschafft

und können heute gegen die USA den zweiten Rang erreichen, sofern man

mindestens einen Punkt holt. Die Deutschen hingegen, welche die

Qualifikationsrunde beendet haben, müssen hoffen, dass die Amerikaner

nicht mehr als einen Punkt aus der Partie gewinnen, ansonsten würde man

in die Abstiegsrunde fallen. Die Mannschaft wird also heute im Stadion

für ihren gestrigen Gegner mitfiebern.


 

Stimmen:


Joel Gistedt, Torhüter Schweden: «Wir spielten heute sehr gut, die

Abwehr war hervorragend. Sie liess nur zwölf Torschüsse zu. Die

Deutschen spielten gut, bekamen aber von uns kaum Raum.»


Ernst Höfner, Headcoach Deutschland: «Wir hatten gestern ein

knüppelhartes Spiel, die Schweden dagegen spielfrei. Wir rechneten,

dass wir defensiv sein würden. Wir waren in Unterzahl nicht so aktiv,

haben aber gekämpft und alles gegeben. Die Schweden waren hart,

betrieben viel Forechecking. Wir mussten mit wenigen Chancen leben.»


Florian Ondruschka, Verteidiger Deutschland: «Wir versuchten das Spiel

so lange wie möglich eng zu halten, doch die Kraft hat gefehlt. Die

Schweden waren ausgeruht und sehr diszipliniert. Wir haben aber ein

gutes Spiel gezeigt. Heute war der Spielplan ein Nachteil. Nun müssen

wir hoffen, dass sich die Schweden morgen nicht zurücklehnen.»


Von Martin Merk


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