U20-Bundestrainer Ernst Höfner: „Wir sind eben eine Fahrstuhlmannschaft“

Kanada ist U20-Weltmeister - Bronze an TschechienKanada ist U20-Weltmeister - Bronze an Tschechien
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Nach der gestrigen 0:5-Niederlage im ersten Spiel der Abstiegsrunde und dem

damit verbundenen Abstieg im Rahmen der U-20-Weltmeisterschaft in Thief River

Falls (USA) ist die Bilanz von Bundestrainer Ernst Höfner ernüchternd:

„Wir haben uns auf die WM und auch dieses Spiel gegen die Schweiz optimal vorbereitet. Wir haben gut trainiert und die Mannschaft verhält sich sehr vorbildlich. Dennoch müssen wir hier feststellen, dass unsere Leistungsfähigkeit und unser technisches Vermögen einfach nicht ausreichen, um mit den Spitzennationen mithalten zu können. Wir brauchen da auch nicht nach Ausreden zu suchen. Wir kämpfen, spielen am Limit und müssen trotzdem immer wieder feststellen, dass es nicht reicht. Hinzu kommt unsere Schwäche im Abschluss. Das nagt natürlich gewaltig am Selbstvertrauen. Die Spieler bauen sich einen unglaublichen Druck auf. Wenn das Erfolgserlebnis dann trotzdem ausbleibt, ist es schwer nicht zu verkrampfen.

Auch gegen die Schweiz, die in den letzten zehn Jahren nie abgestiegen ist, haben wir anfangs gut mitgespielt. Aber wir sind eben eine Fahrstuhlmannschaft und das ist uns auch in diesem Spiel wieder vor Augen geführt worden.“


Trotz der bisherigen Misserfolge sind Ernst Höfner und seine Kollegen Uwe Krupp und Klaus Merk immer wieder bemüht, die Mannschaft neu zu motivieren:

„Wir müssen vor jedem Spiel immer wieder neu anfangen. Wichtig ist, trotz der Niederlagen und ausbleibenden Torerfolge positiv zu bleiben. So werden wir uns auch auf das Spiel gegen Weißrussland optimal vorbereiten, mit den Spielern viele Gespräche führen, ihnen gut zureden und wieder gut trainieren. Wir sind Profis und wollen uns auch so verhalten.“


Das Ziel für das abschließende WM-Spiel gegen Weißrussland formuliert Ernst Höfner folgendermaßen:

„Im morgigen Spiel gegen Weißrussland werden wir einfach alles dafür tun, unsere Blockaden zu überwinden und endlich zu einem Torerfolg zu kommen. Wir haben mit den Spielern bereits viele Gespräche geführt und haben uns vorgenommen, noch einmal zu kämpfen und alles zu geben. Wir haben den Spielern gesagt, dass wir nun nicht mehr auf die negative Statistik schauen, an der können wir eh nichts mehr ändern.“


Der Titelfavorit ist für Ernst Höfner ganz klar das Team aus Kanada:

„Die Kanadier haben nicht nur gegen uns, sondern auch gegen Teams wie Schweden oder Finnland sehr deutliche Ergebnisse erzielt. Sieht man die Kanadier spielen, so sieht es aus, als würde eine Senioren- gegen eine Nachwuchsmannschaft spielen – egal wie der Gegner heißt. Kanada ist sicherlich der Titelfavorit.“


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