Tobias und Manfred Rieder auf Stadtrundfahrt durch LandshutVater und Sohn im SPORT1-Doppel-Interview

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Manfred Rieder ist ja bereits seit vielen Jahren für die Landshuter Eishockey-Teams als Busfahrer im Einsatz und hat früher auch seinen eigenen Sohn in der Nachwuchsmannschaft herum kutschiert. Nun hat sich die Geschichte wiederholt, denn in der vergangenen Woche war er auch für die deutsche Nationalmannschaft bei den Länderspielen in Rosenheim und Landshut als Busfahrer unterwegs.

„Die ganze Saison bin ich Nordamerika und dann ist es natürlich sehr schön, mal wieder heim zu kommen. In den letzten zwei, drei Jahren war immer das Frühlingsfest gleich gegenüber, das war eigentlich immer das erste, wo ich hin bin. Da gab es dann deutsche Essen. Das ist neben der Familie und den Freunden auch immer ein großer Teil, auf den ich mich riesig freue“, sagt Tobias Rieder über das nach Hause kommen, in seine Heimat Landshut. In der NHL ist er angekommen, dass liegt vor allem an dem Vertrauen, welches ihm von Seiten der Trainer entgegengebracht wird. „Ich habe mich sogar schon nach dem ersten Jahr angekommen gefühlt. Auch durch die Trainer, die mir sehr viel Eiszeit und Vertrauen geschenkt haben. Ich habe in allen Situationen gespielt. Dieses Jahr war es natürlich nochmal ein Schritt nach vorne. Natürlich ist immer mehr möglich, aber im Großen und Ganzen war es eine gute Saison“, so Rieder über seine zweite NHL-Saison.

Die Entscheidung, nach einer langen Saison noch an der Eishockey Weltmeisterschaft teilzunehmen, ist für Rieder auch ganz eng an Bundestrainer Marco Sturm geknüpft: „Es ist natürlich schon schwer, wenn man 82 Spiele macht. Da ist man ganz schön am Ende. Aber es ist natürlich eine Ehre, für Deutschland zu spielen. Ich freue mich auf die WM. Natürlich spielt der Bundestrainer auch eine große Rolle. Mit Marco als Trainer will man am liebsten noch härter arbeiten wie normalerweise. Man versucht ihm dabei zu helfen, dass er Stolz auf einen ist.“ Als Ziel fasst er dabei ganz klar den Viertelfinaleinzug ins Auge: „Mit den Spielern, die jetzt noch vom DEL-Finale dazu kommen, haben wir eine gute Truppe, mit der man einiges erreichen kann. Unser Ziel ist es, ins Viertelfinale zu kommen und ich glaube wir haben das Zeug dazu, das zu schaffen.“

Und Papa Rieder? Manfred Rieder ist einfach nur stolz auf seinen Sohn: „Wir sind natürlich super stolz. Das hätten wir uns nie erträumen lassen. Die NHL ist ganz weit weg. Und dann kommt ein ‚Landshuter Rotzlöffel‘ − wie ich immer sage − und schafft das. Ganz Landshut ist stolz.“ Die Spiele der Arizona Coyotes werden im Hause Rieder natürlich ausnahmslos geschaut: „Meine Frau ist noch härter wie ich. Die schaut jedes Spiel. Die hat glaube ich alle 82 Spiele gesehen. Wenn Tobi spielt, müssen wir live dabei sein.“

Ausgestrahlt wird das gesamte Interview im Rahmen der Länderspielübertragung zwischen Lettland und Deutschland am morgigen Freitag live ab 18:25 Uhr auf SPORT1.  


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