Sommerlehrgang der Nationalmannschaft - Neues Trainergespann zufrieden
Zum Start in die olympische Saison traf sich die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft in der vergangenen Woche (27.Juni bis 02. Juli) zu
einem Sommerlehrgang in Füssen.
Unter dem neuen Trainergespann Greg Poss, Uwe Krupp und
Klaus Merk wurden tägliche Trainingseinheiten auf dem Eis absolviert. Zudem
wurden abseits der Eisfläche Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer trainiert.
Weiterhin standen tägliche Systembesprechungen sowie auch mentales Training auf
dem Programm.
Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: neben zwei
Trainingsspielen mit vorabendlichem Draft unternahm das Team auch eine
gemeinsame Rafting-Tour auf dem Lech.
Das neue Trainergespann zeigte sich am Ende der Lehrgangswoche sehr zufrieden:
„Dieser erste Schritt
in die neue Saison war sehr gut für uns. Alle haben super gearbeitet. Auch für
das neue Trainerteam war es sehr wichtig, als Team zusammen zu kommen und
zusammen zu arbeiten
und ich glaube, dies ist sehr gut gelungen. Für alle Bereiche wie Ausdauer,
Kraft oder den mentalen Bereich haben wir Experten hinzugezogen, um den Spielern
die bestmöglichen Informationen geben zu können. So möchten wir auch unseren
Teil dazu beitragen, dass die Spieler nicht nur für die Nationalmannschaft,
sondern natürlich auch für den Ligenspielbetrieb bestens vorbereitet sind “,
so Bundestrainer Greg Poss.
Auch Torwarttrainer Klaus Merk
ist überzeugt: „Es war sehr wichtig,
diese Maßnahme durchzuführen. Der Austausch zwischen Spielern und Trainern hat
sehr gut funktioniert, alle haben gut mitgezogen. Die Maßnahme wurde mit dem nötigen
Ernst durchgezogen, aber auch der Spaß ist in dieser Woche sicher nicht zu kurz
gekommen.“
Assistenz-Trainer Uwe Krupp
fügt hinzu: „Das Team hat für mich
erwartungsgemäß gut mitgezogen und entsprechenden Einsatz gezeigt, wie ich es
von der deutschen Nationalmannschaft erwarten würde. Wir haben einen guten Mix
aus jungen talentierten und erfahrenen Spielern, der es uns erlaubt, eine
Mannschaft aufzustellen, die sich international gut verkaufen kann. Besonders
positiv war der Einsatz von Erich Goldmann und Sascha Goc, die beide
schwerwiegende und vor allem langwierige Verletzungen hinter sich haben. Auch über
die Teilnahme von Michael Hackert haben wir uns sehr gefreut. Nach seinem
Schien- und Wadenbeinbruch konnte er zwar noch nicht auf dem Eis trainieren,
aber sich mental und menschlich ins Team integrieren. “
Die Zeit bis zum Deutschland-Cup im November verbringt das Trainerteam
insbesondere mit Spielbeobachtungen:
Greg Poss:
„Wir haben nun die Stärken und Schwächen eines jeden Spielers ausführlich
analysiert. Bis zum Deutschland-Cup werden wir nun unsere Kaderspieler regelmäßig
beobachten. Uwe erhält von mir jede Woche Bildmaterial von den Spielen aus der
DEL. Zwei bis drei Wochen vor dem Turnier werden wir uns dann zusammensetzen und
einen Kader benennen. Wichtig ist vor allem, dass die Chemie in der Mannschaft
stimmt. Ich denke, der Sommerlehrgang - insbesondere mit der gemeinsamen
Rafting-Tour - hat sehr viel dazu beigetragen.“