Sinan Akdag: Keine Angst vor Druck und großen NamenVerteidiger bestreitet Länderspiel in neuer sportlicher Heimat

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Alles neu also macht der Mai und das nicht nur rein äußerlich. Denn seit Mittwoch ist für Sinan Akdag auch das Kapitel bei den Krefeld Pinguinen offiziell beendet. Nach sieben Jahren im KEV-Trikot besitzt der 24-Jährige nun einen Vertrag bei den Adlern Mannheim und wird sich beim Länderspiel gegen die Schweiz am Freitag (20.15 Uhr) erstmals nicht in der Gäste-Kabine der SAP-Arena umziehen. „Ich freue mich sehr auf diesen Abend. Mannheim besitzt eine der schönsten Hallen in Deutschland“, sagte Akdag.

Die Spielstätte ist natürlich nicht der Grund für den Wechsel von der Seiden- in die Quadratestadt gewesen. „Ich habe in Krefeld sieben echt schöne Jahre gehabt und bin sicherlich auch traurig, dass ich dort jetzt viele Freunde zurücklasse. Aber ich möchte nun einfach bei einem größeren Klub den nächsten Schritt machen“, sagte Akdag und fügte ehrlich hinzu: „Klar hat das Gehalt auch eine kleine Rolle gespielt. Zudem dürfte bei den Adlern die Chance auf den Gewinn der Meisterschaft etwas größer sein.“

Auf den Titel hatte der gebürtige Oberbayer schon diesen Monat gehofft. „Wir haben beim KEV eine Supersaison gespielt. Es ist ganz bitter, dass unsere einzige Schwächephase ausgerechnet in den Play-offs war.“ Für das frühe Scheitern suchten sich einige Fans Akdag als Sündenbock aus, weil just in der heißen Phase sein Abgang durchsickerte. Unsinn natürlich, dass einem Spieler deshalb plötzlich Erfolg egal sein soll, zumal der Wechselgedanke bereits zu Saisonbeginn gereift war. „Schon im Herbst gab es Gespräche mit den Adlern und zur besseren Planung für den KEV habe ich dort auch sehr früh mit offenen Karten gespielt.“

In Mannheim möchte er nun dazu beitragen, dass nach sieben teils ganz mageren Jahren endlich die siebte deutsche Meisterschaft gefeiert werden kann. „Ich weiß, dass der Druck in diesem Verein ungleich höher ist und dass man von mir als Nationalspieler immer Top-Niveau verlangt. Aber da mache ich mir keinen Kopf, denn ich weiß, dass ich gut bin“, sagte Akdag. Wie gut, das musste gerade erst Russlands Superstar Alexander Ovechkin erfahren. Fünf von sechs Dritteln ließen Akdag und Co. keinen Treffer der „Sbornaja“ zu. „Es war cool, gegen Ovechkin zu spielen und ihm nachher die Hand zu geben“, sagte Akdag, der kurz überlegte, ob er sich per Handy mit dem Eis-Sputnik fotografieren lassen soll. „Ich habe mich dann aber nicht getraut“, sagte Akdag. Er war wohl von seiner neuen Frisur noch nicht vollends überzeugt.


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