Notizen aus Prag (31)

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Stimmen nach dem Spiel Deutschland - Schweiz (0:1)

Bundestrainer Hans Zach: “Wir arbeiteten 60 Minuten sehr hart. Wir haben

einen Fehler gemacht, der das Tor für die Schweiz bedeutete. Alles Gute für

das Schweizer Team im weiteren Verlauf des Turniers. Wir sind als anständige

Verlierer vom Eis gegangen und haben großartig gekämpft. Ich bin stolz auf

meine Mannschaft. Das bringt mich nicht einen Millimeter von meinem Weg und

Charakter ab. Unsere Stärken sind bekannt. Wir waren nicht in der Lage, das

erfolgreich zu gestalten.”

Ralph Krueger, Nationaltrainer der Schweiz:“Wir mussten vorwärts gehen. Wir

arbeiteten für einen Punkt mehr gegen Deutschland. Wenn wir die Niederlagen

in den letzten Jahren nicht gehabt hätten, wären wir nicht da, wo wir heute

stehen.”

Mannschaftskapitän Stefan Ustorf: “Wir haben jetzt dreimal hintereinander

das Finale (sic!) erreicht. Den Punkt gegen Lettland haben wir nicht gemacht

und auch heute nicht. Warum jeder fragt, dass die Schweiz ein schwacher

Gegner ist, verstehe ich nicht, aber wir hatten Probleme während des

gesamten Turniers mit dem Überzahlspiel.”

Weltenbummler Jan Benda: “Beide Seiten haben sehr defensiv gespielt. Wir

haben uns bemüht und auch im letzten Drittel unsere Chancen gehabt. Heute

vor dem Spiel haben wir das erste Mal Powerplay trainiert, sonst nicht. Wir

haben uns in diesem Jahr sehr schwer getan gegen starke Mannschaften, was in

den letzten Jahren nicht der Fall war. Aber die Gegner nehmen uns jetzt auch

ernster als in der Vergangenheit.

NHL-Crack Jochen Hecht: “Wir haben viel vom Spiel und hatten gute Chancen.

Unsere Enttäuschung über das Ausscheiden ist sehr groß, da wir nur unser

Minimalziel erreicht haben. Wir haben viele Scheiben nach vorn gebracht,

konnte diese aber nicht im Tor unterbringen. Unser System haben wir voll

durchgezogen. Wir waren quasi überlegen. Im August kommt der World Cup, und

da kriegen wir Verstärkung aus Übersee.”

Goalie Olaf Kölzig: “Unser größtes Problem in diesem Turnier war das

Überzahlspiel.”

Der nachnominierte Erich Goldmann, auf den der Bundestrainer heute

verzichtete: “Natürlich bin ich sauerer über das Ausscheiden unserer

Mannschaft als über meine Nichtberücksichtigung. Das einzig Positive an

diesem Tag ist, dass wir die Olympiaqualifikation vorzeitig geschafft haben.

Für mich war es sehr schwer. Die Vorbereitung machte ich mit, anschließend

war ich zu Hause, um dann wieder mitspielen zu dürfen. Die ganze Umstellung

war nicht einfach.”



DEG-Stürmer Daniel Kreutzer: “Wir haben in der Vergangenheit immer Glück

gehabt; diese Jahr halt nicht. Ich bleibe in Düsseldorf, obwohl ich Anfragen

aus der Schweiz hatte.”

Die Anfangszeiten der Viertelfinalpartien stehen wie folgt fest:

Morgen, 16.15 Uhr: Schweden - Lettland, 20.15 Uhr: Tschechien - USA;

Donnerstag, 16.15 Uhr: Kanada - Finnland; 20.15 Uhr: Slowakei - Schweiz (die

Zeiten vom Donnerstag gelten vorbehaltlich Zustimmung des IIHF-Direktorates,

welches heute um 22.30 Uhr tagt). - Die Anfangszeiten der Halbfinalpartien

stehen noch nicht fest.


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