Notizen aus Prag (24)
Notizen aus Prag (49)Stimmen nach dem Spiel Kanada - Deutschland (6:1)
Bundestrainer Hans Zach: “Es war ein großer Job vom Team Canada. Die
Mannschaft dominierte uns. Wir waren nicht fertig für dieses Spiel, und ich
hoffe, dass es eine große Lehre für uns war. Team Canada war bissiger, und
wir haben die Zweikämpfe verloren. Ich bin aber nicht enttäuscht von der
Mannschaft, denn dafür haben wir zu hart gearbeitet. Die bisherige Leistung
von Mirko Lüdemann beurteile ich gut bis sehr gut.”
Kanadas Auswahltrainer Michael Babcock: “Wir haben gut geskatet und die
Zweikämpfe gewonnen. Ich bin zufrieden mit dem Spiel.”
Stürmer Jochen Hecht: “Die Kanadier haben eiskalt ihre Chancen genutzt. Wir
hatten das Spiel nach dem 0:3 keineswegs abgehakt; wir wollten uns steigern.
Immerhin hatten wir die Chance, heute ins Viertelfinale vorzustoßen. Der
Druck war auf jeden Fall da.”
Verteidiger Andreas Renz: “Wir waren nicht scharf genug. Das waren alles
Nachschüsse, die wir kassierten. Wir waren nicht bereit und müssen unsere
Lehren daraus ziehen. Gegen die Schweiz geht es um alles oder nichts. Wir
sollten jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Unser Finale ist am Dienstag.
Nachher haben uns die Kanadier ausgespielt. Wir haben Ollie Kölzig im Stich
gelassen. Es tut mir leid für die deutschen Fans, dass sie so viele Probleme
mit den Karten haben.”
Verteidiger Jan Benda: “Wir waren nicht bereit für das Spiel und den Sieg.
Wir wollten unbedingt gewinnen, und das hat leider nicht geklappt. Kölzig
haben wir im Tor allein gelassen, genau wie im Spiel gegen die Amerikaner in
Nürnberg. Dieses Spiel können wir nicht analysieren. Es sind zu viele Fehler
gemacht worden. Wir müssen es einfach abhaken. Für die Schweiz müssen wir
unbedingt bereit sein.”
Übrigens: Zum besten Spieler der Deutschen wurde Tomas Martinec gewählt.
Immerhin saß der Sohn des ehemaligen Weltstars Vladimir Martinec viermal auf
der Strafbank.