Notizen aus Prag (22)
Notizen aus Prag (49)Bundestrainer Hans Zach tritt heute mit seiner Truppe im zweiten
Qualifikationsspiel gegen Weltmeister Kanada (20.15 Uhr) mit vier Blöcken
an. Die Aufstellung: Tor: Kölzig (Jonas); Verteidigung: Lüdemann, Molling;
Retzer, Goldmann; Benda, Leask; Kunce, Renz; Sturm: Kathan, Ustorf,
Greilinger; Martinec, Reichel, Morczinietz; Kreutzer, Abstreiter, Hecht;
Blank, Boos, Lewandowski. - “Ich erzähle nichts Neues, wenn ich sage, dass
es eng wird. Und das wird bis zuletzt so bleiben. In den letzten WM-Spielen
in Schweden, Deutschland und Finnland haben wir nach 60 Minuten stets einen
Punkt gegen Kanada geholt”, so Zach. Der gebürtige Bad Tölzer wies darauf
hin, dass Kanada bei diesem Turnier weniger Tore als sonst geschossen, aber
auch weniger kassiert habe. “Sie haben ihre Stärken in der Abwehr mit einem
überragenden Torwart Luongo. Die starken und großen Abwehrspieler lassen
nicht viel zu.” Zu den deutschen Möglichkeiten meint Zach: “Unsere Chancen
müssen wir in der Disziplin suchen und schnell unsere Konter ausnutzen.”
Über die letzte Entscheidung bezüglich Nachnominierung Goldmann erklärte er:
“Ich wollte eine ausgeglichen verteilte Mannschaft haben. Deswegen ist
Goldmann dabvei, den ich aufgrund der in der Vorbereitung gezeigten Leistung
nominiert habe. Kopitz war nicht stark genug, was er selbst einsah und was
ihn sehr ehrt.” Ullmann, so Zach weiter, habe in der Vorbereitung gut
gespielt, sich seine Nominierung verdient und sie auch unter Beweis
gestellt. Felski, gab der Bundestrainer zu, habe nicht viele Möglichkeiten
gehabt, sich auszuzeichnen. “Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Die
Kanadier machen Tore aus dem Nichts, und vorn ist Heatley der gefährlichste.