Zwei Heimspiele ohne Punktgewinn

Zwei Heimspiele ohne PunktgewinnZwei Heimspiele ohne Punktgewinn
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Gegen Landshut begannen die Haie gut und in der elften Minute gingen sie durch Marius Schmidt, der sich vor dem Landshuter Tor gegen mehrere Abwehrspieler durchsetzte, in Führung. Die Gäste glichen in der 18 Minute durch Maximilian Mühlbauer aus und nutzten dazu – wie zuvor die Haie – eine Überzahlchance.

Weitere Chancen für eine Kölner Führung folgten. Eine Sekunde vor Ende des ersten Drittels scheiterte Dennis Swinnen knapp, in der 26. Minute traf Jörg Noack nur den Pfosten. Auf der anderen Seite nutzten die Niederbayern ein weiteres Powerplay zur 1:2-Führung durch Florian Zimmermann. Die größte Ausgleichschance vereitelte der Landshuter Torhüter Thomas Hingel gegen Dennis Swinnen in der vorletzten Minute des zweiten Drittels.

Mitte des Schlussdrittels fiel die Entscheidung zugunsten der Gäste durch einen abgefälschten Schuss (Alexis Richter) vor der blauen Linie. Die Haie hatten den körperlich sehr starken Landshuter nichts mehr entgegenzusetzen und noch Glück, dass die Gäste in der Schlussminute nur den Pfosten trafen, als Torwart Sebastian Kinader zugunsten eines weiteren Feldspielers seinen Kasten verlassen hatte.

Vor dem Sonntagsspiel gegen Rosenheim baute Rodion Pauels seine Sturmreihen um. Daran lag es aber nicht, dass die Haie nur schwer ins Spiel kamen – vielmehr störten zwei Strafzeiten in den ersten fünf Minuten den Kölner Spielfluss. Die Strafzeiten überstanden die Haie ohne Gegentor, doch neun Sekunden nach Ablauf er zweiten Unterzahl traf Dominik Daxlberger doch zur Gästeführung. Für den Ausgleich sorgte der neuformierte dritte Sturm: Toni Ras vollendete die gute Vorarbeit von Jörg Noack und Florian Lüsch. Für den Niederländer Ras – der sich mit seinem Landsmann Joey Verreijen die Einsätze teilt - war es das erste Tor für die Haie.

Im zweiten Drittel zeigte Torhüter Sebastian Kinader mehrmals seine Klasse und hätte um ein Haar sogar einen Skorerpunkt erhalten, wenn Eric Strieska seinen Steilpass zur Führung verwandelt hätte. Weil aber auch mehrere Überzahlchancen ungenutzt blieben, ging es mit dem 1:1 auch in die zweite Pause.

Das 2:1 in der 46. Minute markierte Dennis Palka in der für ihn typischen Art. Mit einem schnellen Antritt entwischte er seinen Gegenspielern, dann zielte er aus sehr spitzem Winkel aufs Tor und überwand irgendwie den Rosenheimer Torwart. Ein böser Abwehrschnitzer führte aber bereits wenige Minuten später zum Rosenheim Ausgleich und gegen die mehr und mehr auseinander fallende Kölner Abwehr kamen die Gäste zu weiteren guten Möglichkeiten. Sebastian Kinader musste einige Male Kopf und Kragen riskieren. Er parierte glänzend – und musste sich dann doch noch 16 Sekunden vor dem Ende des Spiels nach einem weiteren Fehler seiner Vorderleute geschlagen geben. Die Rosenheimer Torschützen waren Sebastian Alt und Michael Messner.

„Gegen Landshut haben wir schwach und ohne Emotionen gespielt – gegen Rosenheim haben wir Emotionen gezeigt, hatten aber Probleme mit der aggressiven Spielweise der Rosenheimer. Der unbedingte Wille zu einer Wiedergutmachung hat wohl auch den einen oder anderen Spieler etwas gehemmt“, kommentierte Trainer Rodion Pauels nach dem Sonntagsspiel.


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