Wieder nichts zu holen in Mannheim

Wieder nichts zu holen in MannheimWieder nichts zu holen in Mannheim
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Mit Lorenzo Maas, Pascal Kröber und Tibor Uglar musste KEV-Trainer Ralf Hoja auf gleich drei wichtige Stammkräfte aus unterschiedlichen Gründen verzichten, was sich im Nachhinein auch als arge Schwächung erwies.

Dennoch schafften es die Schwarz-Gelben bis zur zwölften Minute, die Partie noch ziemlich ausgeglichen zu gestalten. Doch dann geriet der KEV durch ein Foul von Maximilian Schielke in Unterzahl, die von den Jungadlern eine Minute später mit der Führung zum 1:0 bestraft wurde. Im zweiten Spielabschnitt stemmten sich die Krefelder gegen den knappen Rückstand auf und kamen nicht ganz unverdient in der 28.Minute durch Pascal Zerressen zum 1:1-Ausgleich. Die Freude währte nicht lange. 90 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer musste Oliver Mebus auf die Strafbank. Die Gastgeber ließen sich nicht zweimal bitten und nutzten auch ihr zweites Überzahlspiel aus, um den Puck in den Krefelder Kasten unterzubringen. Zu allem Überfluss kassierte KEV-Torwart Robin Heinrich in der 34. Minute eine Strafe wegen unnötiger Härte und prompt klingelte es abermals in seinem Kasten.

Im letzten Drittel reagierte KEV-Trainer Ralf Hoja und schickte Marvin Cüpper für Heinrich ins Tor, um für seine Jungs ein Zeichen zu setzen. Das Signal verfehlte seine Wirkung nicht. Lars Grözinger verkürzte in der 45.Minute mit einem schönen Treffer in den Winkel auf 2:3. Doch anstatt als Einheit auf den Abgleich zu drängeln, verzettelten sich die Krefelder Spieler immer wieder in Einzelaktion, die zu keinem fruchtbaren Ergebnis kamen. Die endgültige Entscheidung fiel dann neun Minuten vor Schluss. Marvin Cüpper konnte zwar zunächst einen Mannheimer Schuss auf das Tor abwehren, jedoch trudelte der Puck unglücklicherweise über die Torlinie. Am Ende reichte dem KEV auch die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers nicht mehr fiel.

„In Mannheim kann man verlieren. Aber über die Art und Weise wie dies heute passiert ist bin ich arg enttäuscht“, schonte KEV-Trainer Ralf Hoja seine Schützlinge nicht mit Kritik am eigenen Spiel. Dennoch gab es von dem Spieltag auch was Positives abzugewinnen. Da auch die Konkurrenz aus Rosenheim gegen Bad Tölz verlor, bleibt der Abstand auf den anvisierten Platz zwei weiterhin bei drei Punkten.


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