Wichtiger Sieg im Abstiegskampf
"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
In der Jugend-Bundesliga Nord verbuchten die Roten Teufel Bad Nauheim einen 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)-Sieg gegen den Hamburger SV. Schon im Vorfeld waren sich die Wetterauer darüber im klaren, dieses Spiel gewinnen zu müssen. Die Roten Teufel begannen nervös und übermotiviert, was in der zweiten Spielminute gleich die Unterzahl bedeutete. Und die Hamburger nutzten in der dritten Spielminute eine Unachtsamkeit der Abwehr zur 1:0-Führung. Weitere Strafzeiten machten die Roten Teufel nicht gerade sicherer und man brachte das erste Drittel mit sehr viel Glück nur mit dem 0:1-Rückstand über die Zeit. Im zweiten Spielabschnitt waren die Teufel endlich da und fanden über den Kampf zum Spiel. Konter der Hamburger vereitelte der diesmal über sich hinauswachsende Torhüter der Roten Teufel, Felix Dombrowsky, in starker Manier. In der 28. Minute war es soweit, eine schöne Vorbereitung von Neil Witthoeft, und Stephan Zahrt brachte mit letztem Körpereinsatz den Puck über die Linie zum vielumjubelten 1:1-Ausgleich. Nun waren die Hamburger wieder an der Reihe, schafften es aber nicht, die zahlreichen hundertprozentigen Torchancen umzusetzen, zumal Felix Dombrowsky nun wie der berühmte Fels in der Brandung und ihm das Glück des Tüchtigen zur Seite stand. Im letzten Drittel war die Partie auf des Messers Schneide, Chancen hüben wie drüben. An Spannung war die Partie nun nicht mehr zu überbieten. In der 49. Spielminute tankte sich Michael Keßler auf der linken Seite durch und passte zurück in den Lauf von Marco Becker, der den Puck direkt nahm und damit den nicht mehr für möglich gehaltenen 2:1-Führungstreffer erzielen konnte. In den letzten zehn Minuten kam Hektik auf und zahlreiche Strafzeiten für die Roten Teufel hinzu, die aber mehrere 3:5-Unterzahlsituationen schadlos überstehen konnten. Der insgesamt glückliche und wichtige 2:1-Erfolg kommt im Abstiegskampf zum richtigen Zeitpunkt. Strafen: Bad Nauheim 26, Hamburg 20+10.
Redaktion
