Wichtige Heimsiege für das Kölner DNL-Team
Wichtige Heimsiege für das Kölner DNL-TeamIhre gute Ausgangsposition festigten die Schützlinge des Trainergespanns Rodion Pauels/Thomas Brandl am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen gegen den EC Bad Tölz (4:3 nach Verlängerung) und gegen den SC Riessersee (5:3).
Gegen die Tölzer taten sich die Haie äußerst schwer. Unkonzentriertheiten im Abwehrverhalten führten im ersten Drittel zu zwei Gegentoren (Luis Rizzo, Felix Steinberger), davon fiel eins sogar bei eigener Überzahl. Auch im zweiten Drittel kam das Spiel des KEC zunächst nicht auf Touren, schwach spielte das Team vor allem in Überzahl. Der Anschlusstreffer fiel endlich in der 36. Minute, Marius Schmid erzielte ihn nach guter Vorarbeit von Dennis Palka.
Mit einem Paukenschlag eröffneten die Haie den Schlussabschnitt: Florian Lüsch traf mit einem strammen Schuss in die lange Ecke. Doch nur 39 Sekunden später lagen die Haie erneut zurück, als ein Abwehrspieler einen Schuss des Tölzers Florin Ketterer unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Das war Pech für die Pauels-Schützlinge, doch dafür stand ihnen in der 56. Minute das Glück zur Seite. Da wurde ein Schuss von Dennis Swinnen von einem Gegenspieler so abgefälscht, dass er sich als Bogenlampe über den verdutzten Torhüter ins Tölzer senkte. Es blieb beim 3:3 und damit ging es in eine Verlängerung.
Diese wurde von den Haien klar dominiert. Marius Schmidt und Dennis Palka erarbeiteten sich gute Chancen und bei seinem zweiten Alleingang wurde Palka von einem Gegenspieler von hinten so gebremst, dass der Schiedsrichter auf Penalty entschied. Weil sich der gefoulte Spieler verletzt hatte, trat Stefan Streser an und verwandelte zum glücklichen 4:3.
Nach dem Spiel blieb die Kölner Kabine lange geschlossen, die Trainer Rodion Pauels und Thomas Brandl hatten viel mit ihren Schützlingen zu reden. Die intensive Besprechung wirkte sich am nächsten Tag positiv aus, denn am Sonntagmittag präsentierte sich das Team deutlich verbessert und konzentrierter.
Ein Doppelschlag zum 2:0 durch Dennis Fominych und Jörg Noack gab zudem früh Sicherheit und die Gäste konnten nie an die Leistung vom Vortag anknüpfen, als sie überraschend in Krefeld 6:4 gewonnen hatten. Sie kamen zwar in der 22. Minute zum Anschlusstreffer, doch bald danach stellte Dennis Swinnen den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und nach einem weiteren Doppelschlag von Dennis Palka und Marius Schmid war bereits Mitte des Spiels die Entscheidung gefallen.
Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen – trainiert vom ehemaligen Haie-Profi Georg Kink (Meister 1979) – kamen im Schlussdrittel zwar noch zu zwei Treffern durch Markus Eberhardt und Justin Zilla, gefährdet war der Kölner Sieg jedoch in keiner Phase.