Testspielrevanche für den KEV

Dem
DNL-Team des Krefelder EV ist im Testspiel gegen die Kölner
Junghaie bei seinem ersten Heimauftritt in der Rheinlandhalle die
Revanche bestens geglückt. Nach einem 2:5-Rückstand
gewannen die Schützlinge von Trainer Ralf Hoja noch mit 7:5
(1:2, 1:3, 5:0).
In
einer Partie, die von einem erfrischenden Sommer-Eishockey geprägt
war, ging der KEC schon in der 5.Minute mit 1:0 in Führung.
Danach erarbeitete sich der KEV dank einer deutlichen
Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche zwar einige Chancen
heraus, jedoch fiel der Ausgleich durch Lars Grözinger erst in
der 19. Minute. Viel Zeit zum Jubeln blieb den Krefeldern nicht, denn
die Kölner schlugen im Gegenzug mit ihren zweiten Treffer
zurück.
Im
zweiten Drittel wäre dann KEV-Trainer Ralf Hoja am liebsten in
der Kabine gewesen. Sein Team zeigte in diesem Spielabschnitt
wahrlich grausames Eishockey, mit dem der Krefelder Übungsleiter
auch nicht zufrieden gewesen sein dürfte. Zwar traf Grözinger
nach vier Minuten zum 2:2-Ausgleich, doch das war es auch schon. Dies
hat auch zur Folge, dass sich Köln mit 5:2 auf und davon setzen
konnte.
Im
letzten Drittel bewiesen die Schwarz-Gelben mit ihrer Moral, wie man
wieder in eine Partie zurückkommen kann. Lars Grözinger
eröffnete mit einem Penalty in der 47.Minute die Aufholjagd und
gestaltete keine drei Minuten später mit seinem vierten Treffer
zum 4:5 die Partie wieder offen. Fortan was es der KEV, der den Ton
angab. Ein doppeltes Überzahlspiel in der 54. Minute brachte
Krefeld den verdienten 5:5-Ausgleich durch den Treffer von Lorenzo
Maas ein. Die Krefelder Spieler wollten nun mehr und nutzen abermals
eine Strafe für Köln zum Torerfolg durch Andreas Pauli in
der 57. Minute aus. Danach setzte Köln alles auf eine Karte und
nahmen seinen Torwart raus. Die KEV-Abwehr stand jedoch so geschickt,
dass Andreas Pauli zwei Minuten vor Spielende keine Mühe hatte
den 7:5-Endstand ins verwaiste Tor herzustellen. „Mit der
Abwehrleistung kann ich heute nicht zufrieden sein. Wir waren nach
hinten hin etwas zu sorglos und auch nach vorne ging es mir etwas zu
lässig zu“, analysierte Hoja die Partie.