Schüler der Starbulls Rosenheim sind erneut Deutscher MeisterDNL-Titel geht an die Jungadler Mannheim

Zum Auftakt in das Mammutprogramm des Endturniers mit vier Spielen in zwei Tagen trafen die Schüler der Starbulls Rosenheim am Samstagvormittag auf den Krefelder EV. Eine 2:0-Führung der Starbulls glich Krefeld zu Beginn des Mitteldrittels binnen einer Minute aus. Bereits 30 Sekunden nach dem Anschlusstreffer gingen die Starbulls erneut in Führung, gaben diese dann auch nicht mehr aus der Hand und legten noch drei weitere Treffer zum verdienten 6:2-Sieg nach. Beim zweiten Spiel des Tages am Samstagnachmittag wartet dann der ESV Kaufbeuren. Bis Mitte des zweiten Spielabschnitts erspielte sich das Team um Topscorer Lukas Reichel eine beruhigende 3:0-Führung, ehe Kaufbeuren mit zwei Toren den Anschluss herstellte. Durch einen Doppelschlag zu Beginn des Schlussabschnitts stellten die Starbulls erneut eine drei Tore Führung her. Kaufbeuren gab sich aber nicht geschlagen und machte die Partie durch zwei weitere Treffer nochmal spannend. Auf den Treffer zum verdienten 6:4-Endstand durch Torjäger Ludwig Danzer konnte Kaufbeuren dann keine Antwort mehr geben.
Am Sonntag spielten die Starbulls dann gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen und favorisierten EC Köln im letzten Vorrundenspiel um den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug ins Finale. In einer spannenden und mitreißenden Partie glichen die Schüler die Kölner Führung noch im ersten Spielabschnitt durch einen Treffer in Überzahl aus. Köln erhöhte im zweiten Drittel auf 2:1 und ging mit einer Führung in die Pause. Im Schlussabschnitt drehten die Starbulls dann die Partie durch ein Unterzahltor und nutzten ein Powerplay sechs Minuten vor Schluss zur erstmaligen Führung. Im Anschluss verteidigte das Team um den starken Torwart Marinus Schunda mit viel Einsatz und Leidenschaft konsequent und geschickt und feierte durch den 3:2-Sieg den erneuten Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft.
Im Finale am Sonntagnachmittag ging es dann gegen die starken Eisbären Juniors Berlin. Die Starbulls zeigten sich trotz des anstrengenden Programms gut regeneriert, starteten druckvoll in die Partie und gingen in der sechsten Spielminute mit 1:0 in Führung. Zu Beginn des Mitteldrittels erhöhten die Schüler auf 2:0, mussten allerdings umgehend den Anschlusstreffer hinnehmen. Es dauerte dann lediglich drei Minuten bis Danzer mit seinem dritten Tor im Finale die Zwei-Tore-Führung wieder herstellte. Den erneuten Berliner Anschlusstreffer im Schlussdrittel konterte Reichel mit einer sehenswerten Einzelleistung. Für die Entscheidung sorgte dann Marc Bosecker mit einem eiskalt verwandelten Penalty zum 5:2-Endstand. Im Anschluss wehrten die Schüler dann durch eine clevere Defensivleistung die Angriffe der Eisbären konsequent ab und feierten den zweiten deutschen Meistertitel in Folge und insgesamt siebten in der Vereinshistorie. Im Spiel um Platz drei gewann der EC Bad Tölz mit 2:1 gegen den Kölner EC.
Tabellen der Gruppenphase des Finalturniers am Wochenende:
Gruppe A: 1. Eisbären Berlin Juniors, 2. EC Bad Tölz, 3. Jungadler Mannheim, 4. Düsseldorfer EG.
Gruppe B: 1. Starbulls Rosenheim, 2. Kölner EC, 3. ESV Kaufbeuren, 4. Krefelder EV.
In der Deutschen Nachwuchliga wurde der U19-Meister in einer Best-of-Three-Finalserie ermittelt. Die Jungadler Mannheim setzten sich mit 2:1 Siegen gegen die Eisbären Berlin Juniors durch und sind nun schon zum 15. Mal Meister der DNL.
Spiel eins fand im Berliner Wellblechpalast statt. Die Hausherren setzten sich dabei mit 5:2 (3:1, 0:1, 2:0) durch und setzten die Jungadler damit unter Zugzwang. Mannheim ging zwar in der zehnten Minute durch Denis Majewski in Führung. Doch innerhalb von sechs Minuten schossen Maximilian Adam, Nino Kinder und Brian Bölke eine 3:1-Führung für Berlin heraus. Kurz vor Ende des zweiten Drittel verkürzte Tim Lutz auf 2:3, doch Magnus Eisenmenger und Tom Knobloch stellten den Endstand her.
Die Spiele zwei und drei fanden in Mannheim stand. Schon nach 29 Sekunden gingen die Jungadler in Führung – bis zur 41. Minute erhöhten die Gastgeber auf 6:0 und gewannen schließlich mit 7:3 (2:0, 3:0, 2:3). Drei Tore erzielte Louis Brune; außerdem trafen Yannik Valenti, Sebastian Hon, Denis Majewski und Pierre Rosa Preto. Die Berliner Treffer markierten Charlie Jahnke, Magnus Eisenmenger und Nico Schröder.
Die Entscheidung fiel in einer spannenden dritten Partie. Erst nach Verlängerung stand der 4:3 (1:3, 2:0, 0:0, 1:0)-Sieg der Jungadler Mannheim fest. Berlin führten durch Tore von Nino Kinder, Justin Unger und Gregory Rodin mit 2:0 und 3:1, doch Louis Brune, Tim Stützle und Tim Lutz brachte die Partie in die Overtime. Nach exakt siebeneinhalb Minuten in der Verlängerung stand der Meister fest: Und der „Königsmacher“ heißt Tim Stützle, der den Siegtreffer markierte.