Rosenheimer DNL-Team seit zehn Spielen nicht zu schlagen

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Ein fulminantes erstes Drittel lieferten die Starbulls in der Partie gegen Krefeld und damit im Kampf um Platz 2. Obwohl sie in der zweiten Minute Stürmer Dominik Luft durch eine Matchstrafe früh verloren und somit mit drei Reihen spielen mussten, zeigten sie Eishockey auf hohem Niveau. Das fünfminütige Unterzahlspiel überstanden sie schadlos, der von Timo Herden gehütete Kasten war nie in Gefahr, was übrigens für das gesamte erste Drittel galt. In der zehnten Minute brachte U18-Nationalstürmer Dominik Daxlberger seine Farben mit 1:0 in Front, 102 Sekunden später stellte er während eines Powerplays nach einer feinen Einzelaktion im gegnerischen Drittel auf 2:0. 36 Sekunden vor der ersten Pause zog Max Renner von der blauen Linie ab und ein Krefelder Spieler fälschte die Scheibe zum 3:0 für Rosenheim ab. Der KEV kam voller Tatendrang aus der Kabine, doch nach nur zwölf Sekunden lag die Scheibe erneut in deren Tor, nachdem Maximilian Merz einen Querpass von Toni Pertl elegant einnetzte. In der Folge hatten Dennis Herold, Pertl und Dominik Ochmann weitere Möglichkeiten, doch den Rheinländern stand in diesen Situationen das Glück zur Seite. Praktisch mit der ersten zwingenden Chance markierten die Krefelder in der 28.Minute ihren ersten Treffer, in Minute 36 verkürzten sie auf 2:4. Die Grün-Weißen steckten die beiden Gegentore weg, überstanden zwischen der 47. und 51.Minute ein vierminütiges Unterzahlspiel (davon zweieinhalb Minuten 3 gegen 5) und sorgten in der 57.Minute durch Daxlberger (die Vorlage lieferte einmal mehr Pertl) für das 5:2. Die endgültige Entscheidung fixierte Renner mit einem Schuss von der blauen Linie (58.). Der dritte Krefelder Treffer in der 59.Minute fiel nach einem Konter und war nur mehr Ergebniskosmetik.

Einen Blitzstart legten die Starbulls auch am Sonntag Vormittag auf heimischem Eis hin. Nach 85 Sekunden versenkte Florian Gaschke einen Abpraller des Kölner Torwarts (zuvor hatte Dennis Reimer geschossen) zum 1:0, nur 13 Sekunden später verwertete Manuel Hillinger ein Zuspiel von Gaschke zum 2:0. Das Trainergespann Schädler/Häusler entschied sich am späten Samstag Abend aufgrund einer langen Ausfallliste (Bronislaw Tomaschewski, Patrick Laguzov, Fabian Zick, Raphael Walz, Denis Hermann, Marvin Schägger und Luft) noch für die Einsätze der Schüler-Spieler Christoph Gottwald, Max Schädler und Julian Karadakic zur Kaderergänzung, um mit vier kompletten Blöcken antreten zu können. Diese Jungs bekamen auch Eiszeit, machten ihre Sache sehr gut und gaben den ersten drei Reihen wertvolle Verschnaufpausen. In der zehnten Minute herrschte etwas Konfusion in der Rosenheimer Abwehr und Kölns Joey Verreijen verkürzte auf 1:2. Die größte Chance zum 3:1 hatte Raimund Hilger in der 19.Minute, sein Schuss prallte aber an den Pfosten. Viele Strafzeiten setzte es im Mittelabschnitt, Höhepunkt war die Matchstrafe gegen Junghai Maik Blankert (nach einem bösen Foul an Merz, der behandelt werden musste und in den folgenden Minuten nicht spielen konnte) in der 30.Minute, wodurch die Hausherren zwei Treffer erzielten. Im doppelten Überzahl suchten Max Meirandres, Renner, Daxlberger und Ochmann den freistehenden Mann, den sie schließlich im Torschützen Sebastian Alt fanden (31.). In der 32.Minute war dann Ochmann in numerischer Überlegenheit zum 4:1 erfolgreich. Im Schlussdrittel verwalteten die Starbulls ihren Vorsprung und durften sich nach Spielende von den Fans feiern lassen. Nun heißt es weiter auf dem Boden bleiben, konzentriert weiterarbeiten, um am kommenden Wochenende in den beiden Heimspielen gegen Düsseldorf die Saison-Rekordmarke der Mannheimer von 11 Siegen in Folge zu überbieten.

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