Pflichtsieg gegen Bietigheim

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Das DNL-Team der Starbulls Rosenheim konnte seine Pflichtaufgabe lösen und fuhr nach einer insgesamt mäßigen Leistung die drei Punkte gegen den bereits abgestiegenen SC Bietigheim ein. Sie gewannen am Sonntag Vormittag gegen die Schwaben mit 7:2, verloren allerdings tags zuvor erwartungsgemäß gegen die Jungadler Heilbronn/Mannheim nach großem Kampf mit 2:3.

Mit dem letzten Aufgebot musste das Rosenheimer Trainergespann Tom Schädler / Max Deisenberger das Duell gegen den Titelverteidiger aus Mannheim bestreiten. Zu den zur 1.Mannschaft abgestellten Anton Bernard und Simon Wenzel und den verletzten Marinus Kritzenberger, Max Schlosser, Dominik Unverzagt , sowie den gesperrten Martin Hinterstocker und Niko Senger kam noch der Ausfall von Philipp Quinlan (Grippe), so dass die Starbulls nur noch mit 16 Feldspieler antreten konnten. Trotzdem zeigten sie eine hervorragende Leistung, der einzige Unterschied zum Tabellenführer lag in der Powerplayeffizienz. Hier sorgten die Kurpfälzer im ersten Drittel für drei Tore, während die Grün-Weißen nur zwei Mal erfolgreich waren. Mit ein bisschen Glück wäre für die Rosenheimer sogar ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen gewesen, denn nach wenigen Sekunden rettete der Pfosten nach einem Schuss von Sinan Akdag die Gäste vor einem Rückstand.

In der vierten Minute kassierte Karan Moallim eine Strafzeit, fünf Sekunden später traf Jerome Flaake zum 0:1. Doch wer nun dachte, dass die Starbulls einbrechen würden, sah sich getäuscht und in der elften Minute glich Benedikt Stenzel aus, nachdem Jungadler-Keeper Felix Brückmann einen Schlagschuss von Akdag nur abprallen lassen konnte. Und in der 13. Minute kam es noch besser für die Hausherren, als Peter Meier im doppelten Überzahl seine Farben mit 2:1 in Führung brachte. Die Freude währte jedoch nur kurz: Robert Schopf musste während eines eigenen Powerplays auf die Strafbank, Mannheim war gerade 15 Sekunden komplett, da schafften sie durch Marc El-Sayed den Ausgleich (15.). Aber die Jungadler konnten es in numerischer Überlegenheit noch schneller: In der 19. Minute saß Meier nämlich nur vier Sekunden auf der Strafbank, als Dennis Reul zum 2:3 einnetzte. Bis zur Schlusssirene liefen die Starbulls dem Rückstand hinterher, hatten – was die Chancen betrifft – ein leichtes Übergewicht, der Ausgleich wollte allerdings nicht mehr fallen.

Jeder Schuss ein Treffer – unter diesem Motto standen die ersten Minuten der Partie gegen Bietigheim. In der zweiten Minute erzielte Jens Feuerfeil das 1:0 und in der vierten Minute erhöhten Robert Schopf und Raphael Bernegger mit einem Doppelschlag auf 3:0. Erst danach konnte sich der gegnerische Torhüter Maximilian Meschik bei Rosenheimer Überzahlspielen mehrmals auszeichnen. In der elften Minute musste er jedoch das vierte Gegentor hinnehmen, nachdem Maxi Peters den Puck in die Maschen schlenzte. Im Mittelabschnitt ließen die Starbulls etwas nach, wirkten nicht mehr so konzentriert und wurden in der 26. Minute bestraft. Innerhalb von nur 30 Sekunden verkürzten Tim Schüle und Marcel Frank auf 4:2 und die SBR-Trainer stellten ihre Reihen um. Diese Maßnahme brachte auch den Erfolg zurück. In der 30. Minute scheiterte Feuerfeil (zum zweiten Mal in diesem Match) am Pfosten und in der 32. Minute markierte Robin Hanselko nach einem Doppelpass mit Feuerfeil in Unterzahl das 5:2. Für die endgültige Entscheidung sorgte in der 37. Minute erneut Hanselko, diesmal im Powerplay. Den 7:2-Endstand fixierte schließlich Bernegger.

In der Tabelle liegen die Starbulls nun mit 42 Zählern auf dem siebten Platz. Aufgrund der beiden Heimniederlagen der Düsseldorfer gegen die Berliner Eisbären wuchs der Vorsprung auf den neunten Rang auf sechs Punkte an.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Jetzt die Hockeyweb-App laden!