Niederlage gegen Bad Tölz, Kantersieg in AugsburgESV Kaufbeuren

Niederlage gegen Bad Tölz, Kantersieg in AugsburgNiederlage gegen Bad Tölz, Kantersieg in Augsburg
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Vor 155 Zuschauern in der Kaufbeurer Sparkassen-Arena hatte Thomas Heger bereits in der dritten Minute die Chance, den Tölzer Torwart erstmals zu überwinden, scheiterte aber an der Querlatte. Quasi im Gegenzug traf Kolb ebenfalls nur das Torgestänge, im Nachschuss überwand Josef Reiter ESVK-Torwart Bastian Kucis zur 0:1-Führung für die Gäste. In der neunten Spielminute – Kaufbeuren spielte in Unterzahl – konnte Kapitän Wayne Lucas bei einem Konter nur regelwidrig am Torschuss gehindert werden; den fälligen Penalty setzte Lucas allerdings knapp neben das Tor. Als der ESVK in der 15. Minute in Überzahl spielte und Philipp Messing von der blauen Linie schoss, jubelten die Kaufbeurer zum ersten Mal – wie sich herausstellte zu Unrecht: Der Puck sprang an beide Innenpfosten und aus dem Tor heraus – Schiedsrichter Fröschle stand gut und entschied richtigerweise auf kein Tor. Das fiel dann tatsächlich in der 18. Minute: Simon Weingärtner erkämpfte sich hinter dem Tor die Scheibe und passte in den Slot, wo Daniel Pfaffengut ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich abschloss. Im relativ ereignislosen Mittelabschnitt gelang den Gästen in der 25. Minute in Unterzahl der erneute Führungstreffer, die größte Chance auf den Ausgleich hatte Weingärtner sechs Minuten später, traf aber – richtig – wieder nur den Pfosten. Das zweite Gegentor bei eigener Überzahl kassierten die Kaufbeurer in der 45. Spielminute, einen zwei auf null Konter schloss Kornelli souverän ab und erhöhte auf 1:3. Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes blieben die Nachwuchs-Joker weiter dran, Gutar und Loibl hatten sieben Minuten vor Spielende innerhalb von wenigen Sekunden zwei aussichtsreiche Möglichkeiten, trafen das Tor jedoch nicht. Äußerst abgeklärt spielten die Tölzer anschließend die Zeit herunter und setzten zwölf Sekunden vor Schluss mit dem 1:4 den Schlusspunkt in einer gutklassigen und interessanten Begegnung.

„Die Fehlerquote der Tölzer war heute geringer als unsere, weshalb der Sieg auch verdient ist", konstatierte ESVK-Coach Nokelainen nach dem Spiel. Auf die beiden Unterzahltore angesprochen meinte Nokelainen, dass das erste Tor etwas seltsam gewesen sei, das zweite so allerdings nicht fallen dürfe. „Trotzdem haben wir nach dem 1:3 gut weitergespielt und bis zum Schluss gekämpft."

Deutlich einfacher ging es einen Tag später im Derby beim Augsburger EV. Ohne die bei der ersten Mannschaft eingesetzten Kucis, Gohlke, Messing, Loibl und Wiederer, dafür mit Thorsten Knorr zwischen den Pfosten, stand es nach den Treffern von Lautenbacher, Weingärtner und Heger bereits nach weniger als acht Minuten 3:0 für den ESVK. Im Mitteldrittel erhöhten Pfaffengut, Gasser, Steiner (2) und wiederum Lautenbacher (2) auf 9:0. Weingärtner und Wiedemann, der zuvor schon durch vier Assists aufgefallen war, stellten im letzten Drittel das Ergebnis auf den 11:0-Endstand. Ein Ergebnis, das den Spielern mit Sicherheit Selbstvertrauen für kommende Aufgaben geben wird.


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