Krefelder DNL-Team vor dem Saisonstart
Krefelder DNL-Team vor dem SaisonstartDas Team vom Trainergespann Ralf Hoja und Uwe Schaub hat einige wichtige Spieler verloren, die zu den Besten der Liga gehörten. Doch auch auf der Position des Torhüters gab es einen radikalen Schnitt. Neben Robin Heinrich, der altersbedingt ausschied, verließ auch Marvin Cüpper Krefeld in Richtung Berlin. „Wir haben jetzt drei neue junge Torhüter verpflichtet, deren Trainingseindrücke gut sind. Da sie allerdings zum Teil in Italien und Kanada gespielt haben, müssen sie sich erst einmal an das Niveau der DNL gewöhnen. Wir haben allerdings vollstes Vertrauen in die Jungs. Das hat sich schon in den Vorbereitungsspielen gezeigt“, ist sich KEV-Trainer Ralf Hoja sicher, hier bestens für Ersatz gesorgt zu haben.
In der Verteidigung haben die Schwarz-Gelben zwar die Option mit Pascal Zerressen, Dennis Appelhans und Lorenzo Maas drei Over-Age-Spieler auflaufen zu lassen, jedoch werden diese wohl kaum in der DNL auflaufen. Stattdessen setzt Hoja auf die altbewährten Kräfte mit dem neuen Kapitän Oliver Mebus, Max Schielke und Tibor Uglar sowie den beiden Neuzugängen Alpar Sallo und Alexej Friebus. Doch auch vom Jahrgang 1995 sind talentierte Spieler dabei, die mit integriert werden.
Im Sturm ist vom überragenden Trio Pauli, Grözinger und Kretschmann nur der Letztgenannte noch im Kader. „Christian Kretschmann ist eher für die Oberliga vorgesehen. Ich rechne in diesem Jahr sehr stark mit Patrick Klöpper, Artem Klein und Adam Domogalla. Wir haben uns mit Denis Shevyrin, Kevin Orendorz und David Bineschpayouh in der Breite sehr gut verstärkt“, hofft Hoja , diese Schwächung gegenüber der Vorsaison bestens aufgefangen zu haben. Doch wie auch bei den Pinguinen ist das DNL-Team nicht von Verletzungen in der Vorbereitung verschont geblieben. Mit Tom Giesen und Raphael Niederehe fallen gleich zwei Stürmer mit Handverletzungen zum Saisonauftakt aus. „Ich hoffe, dass das nicht so weitergeht. Gott sei Dank haben wir keine weiteren Verletzten. Wir sind zwar gut vorbereitet, aber vor Brüchen oder anderen Verletzungen ist keiner gefeit“, hofft Hoja auf ein Abreisen dieser Pechsträhne.
Für die bevorstehenden Aufgaben gibt es auch schon klare Vorstellungen. Die DNL ist eine Liga, die sehr ausgeglichen ist. Mannheim ist wie jedes Jahr immer sehr oben einzustufen. Doch danach erwartet Hoja den rheinischen Rivalen Düsseldorf sowie Titelverteidiger Landshut mit weit oben. Auch die Starbulls Rosenheim, die am Samstag ab 17.30Uhr der erste Auswärtsgegner des KEV ist, dürfte ein Wort oben mitreden. Ansonsten ist die Liga sehr ausgeglichen und da kommt es schon auch auf die zweite Partie beim EC Bad Tölz (So., 11.30 Uhr) an, keinen Fehlstart hinzulegen. Erfahrungsgemäß hat es der ESV Kaufbeuren als Aufsteiger recht schwer und beim KEV hofft man nicht das gleiche Erlebnis zu haben wie vor zwei Jahren, wo zeitweise die Rote Laterne gehalten wurde. „Die Mannschaften tun sich eigentlich nicht viel. Ich hoffe, dass wir uns auf Platz fünf oder sechs etablieren können und unsere Spieler sich bis zu den Play-offs bestens entwickelt haben, so dass wir dann auch zu diesem Zeitpunkt eine gute Rolle mitreden können“, gibt Hoja das Saisonziel vor.