Krefeld unterliegt im fünften Spiel

Im fünften und entscheidenden Spiel gegen die Düsseldorfer EG kam am Sonntag das Aus für die DNL-Mannschaft des Krefekder EV. Beim 1:7 (0:1, 1:2, 0:4) fiel die Niederlage allerdings um einige Tore zu hoch aus. Das Spiel vom Vortag, dass die Schwarz-Gelben mit 2:5 (0:2, 1:0, 1:3) verloren hatten (KEV-Tore: Marc Schaub, Pascal Zerressen), hatte im Kader der Krefelder sichtbare Spuren hinterlassen. Neben dem gesperrten Julian van Lijden machte sich nicht nur das Fehlen von Verteidiger Lorenzo Maas bemerkbar. So gingen einige Krefelder Akteure leicht angeschlagen in die Partie, was sich dann vor allem im letzten Drittel bemerkbar machte.
Der KEV war bemüht von der ersten Minute an Druck auf das Düsseldorfer Tor zu machen. Die DEG stand allerdings hinten sehr gut und nutzte in der zwölften Minute einen Konter zum 1:0 durch Marcel Kahle. Vier Minuten später gab es dann vor dem Krefelder Tor eine Schrecksekunde, nachdem ein Krefelder Verteidiger den Puck kurz vor der Torlinie noch für seinen geschlagen Torhüter Robin Heinrich wegschiessen konnte. Bis zur Pausensirene bestimmte Düsseldorf fortan die Partie. Das zweite Drittel begann mit einer Strafe für Marc Schaub, die Düsseldorfer allerdings nicht nutzen konnte.Zwischen der 26. und 27. Minute gab es dann ein doppeltes Überzahlspiel für den KEV. In den 48 Sekunden fanden die Krefelder Stürmer aber immer wieder im DEG-Goalie Matthias Niederberger ihren Meister, denn der Düsseldorfer parierte immer wieder zahlreiche Chancen des KEV. In der 29. Minute war es dann aber doch sowiet. Yannick Preuß tankte sich von Links durch die Düsseldorfer Abwehr und überlistete Niederberger mit einem strammen Schuss zum 1:1-Ausgleich. Doch der KEV machte es sich danach unnötig schwer. In der 31.Minute nutzte Düsseldorf eine Überzahlsituation zum 2:1, indem Jan Pantkowski im Gewühl am rechten Pfosten den Puck noch über die Linie stochern konnte. Die Schwarz-Gelben rissen sich nochmals an den Riemen. Sowohl in Über- als auch in Unterzahl gab es abermals hundertprozentige Torchancen, die immer wieder Matthias Niederberger zu vereiteln wusste. Pech hatte der KEV dann in der 35.Minute. Die DEG war gerade wieder komplett und kam durch einen abgefälschten Schuss von Robin Ruser das 3:1. Im letzten Drittel verlor der KEV dann endgültig den Faden. Nachdem zu Beginn des Drittels die Torchancen ohne Erfolg waren, zeigten die Krefelder Akteure Nerven und zogen sich einige unnötige Strafen ein. Die DEG nutzte die Gunst der Stunde und traf gegen die immer schwächer werdenden Krefelder durch Marvin Deske (43.), Robin Ruser (53.), Niklas Cluisen (57.) und Daniel Fischbuch noch zum 7:1. „Wir hätten am Samstag das Spiel gewinnen müssen. Das muss man einfach mal sagen, denn immerhin haben wir doppelt soviel auf das Tor geschossen wie die DEG. Heute haben wir auch eine kleine Chance gehabt das Spiel zu gewinnen. Leider ist unsere Personaldecke im Laufe der Spiels immer dünner geworden. Viele Spieler haben mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. Am Ende ist uns der Strom ausgegangen“, war von KEV-Trainer Ralf Hoja nach dem Spiel aus einer enttäuschten
Spielerkabine heraus zu hören.