Königsbrunn steigt in die Bundesliga auf

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Das Wunder von Königsbrunn ist vollbracht. Durch einen 7:4 (3:2, 3:0, 1:2)-Erfolg beim Schwenninger ERC sicherten sich die Junioren des ESV Pinguine Königsbrunn nach dem bayrischen Meistertitel auch den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga.

Vor Augen führen muss man sich hierbei, dass die Pinguine erst vor genau einem Jahr in die Bayernliga aufgestiegen sind und nun den Durchmarsch perfekt gemacht haben. Auch mit Blick auf den Beginn der Kooperation mit dem Augsburger EV vor drei Jahren, bei dem etliche kritische Stimmen vom Untergang des Vereins sprachen, ist der historische Erfolg des Nachwuchsteams kaum hoch genug einzuordnen.

60 Fans begleiteten das Team von Trainer Roman Tomiska im Fanbus und in Schwenningen fanden sich noch gut 50 weitere Anhänger ein, um für ein Heimspiel des ESV zu sorgen. Das Team zeigte sich im Gegensatz zur Vorwoche von der ersten Sekunde an selbstbewusst und Alexander Krafczyk sorgte früh für die Führung. Im ersten Drittel trafen unter lautstarkem Jubel noch Florian Späth und Benjamin Arnold, Schwenningen kam zu zwei Treffern.

Im zweiten Drittel spielten die Pinguine nach Belieben und dominierten das Geschehen. Erneut Späth und Krafczyk sowie Michael Mampionona sorgten für einen vier Tore Vorsprung und somit für die Sicherheit, dass nichts mehr anbrennt.

Die letzten 20 Minuten wurden zum Triumphzug der Junioren. Krafczyk mit seinem dritten Treffer sorgte für das 7:2 ehe die Spieler ein wenig das Tempo drosselten und die Gastgeber wieder ins Spiel fanden. Zweimal konnten diese noch treffen, bevor es unter Fans und Mannschaft zu meisterlichen Jubelszenen kam.

Überglücklich zeigte sich auch Trainer Roman Tomiska: „Die Aufstiegsspiele waren das Highlight und die Krönung von zwei tollen Jahren. Die Jungs haben gewollt und alles umgesetzt nicht nur diesmal sondern seitdem ich hier bin. Die Mannschaft hat Charakter und immer gut funktioniert, dazu haben wir die wichtigen Spiele fast alle verdient gewinnen können. Besonderes Lob gebührt auch unseren beiden Torhütern, die seit zwei Jahren ganz stark spielen.“

Mit dem letzten Schritt krönten die Junioren zwei phantastische Jahre mit lediglich sieben Niederlagen in 58 Pflichtspielen. In der kommenden Saison werden sich die Pinguine dann mit renommierten Gegnern wie Kaufbeuren, Füssen, Mannheim und dem frischgebackenen deutschen Meister Freiburg messen.


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